Kranichfeld. Bezahlbaren Wohnraum für alle Generationen anbieten, ebenso Bauland insbesondere für Familien. Die digitale Infrastruktur ausbauen, damit Arbeitsplätze sichern und neue in der Region schaffen.

Den Einzelhandel in der Stadt halten. Das vorhandene touristische Potenzial besser nutzen. Und die Bekanntheit Kranichfelds im Umland steigern.

Diese und mehr Wünsche an die Zukunft der Zwei-Burgen-Stadt formulierte die neue Lenkungsgruppe, die die Erarbeitung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes begleitet, nun bei ihrer ersten Sitzung. Ende August hatte der Stadtrat zehn interessierte Bürger und zudem drei Ratsmitglieder in das Gremium berufen.

Mit finanzieller Unterstützung des Landes lässt sich Kranichfeld bis nächstes Jahr vom Weimarer Planungsbüro Quaas ein solches Konzept maßschneidern. Dieses wird Empfehlungen geben, welche realistischen baulichen Projekte die Entwicklung der Stadt günstig beeinflussen und den Bedürfnissen ihrer Einwohner Rechnung tragen.

Bereits am Dienstag nächster Woche kommt die Lenkungsgruppe zu einer weiteren Beratung zusammen. Voraussichtlich am 26. Oktober, dem Samstag vor der Landtagswahl, sind dann alle Bürger der Stadt zur öffentlichen Zukunftswerkstatt eingeladen. „Ich hoffe, dass sich möglichst viele Leute an diesem Forum beteiligen. Schließlich haben hier alle Kranichfelder die Möglichkeit, Ideen einzubringen, die sie in ihrer Stadt verwirklicht sehen wollen“, sagte Bürgermeister Enno Dörnfeld.