Erfurt. Zum dritten Mal fand am Sonntag der Indoor-Triathlon „TRIndoor“ in Erfurt statt. Der LTV Erfurt um Organisationschefin Andrea Gießmann hatte hohe Erwartungen an das Event.

Große Zufriedenheit beim Organisationsteam: Der „TRIndoor“ – der erste Indoor-Triathlon für alle Altersklassen – ging am Sonntag erfolgreich zu Ende. Eine reibungslose Veranstaltung sorgte auch bei den Zuschauenden und den Teilnehmenden für Begeisterung. Es kämpften 300 Athletinnen und Athleten um die Pokale. Dabei gingen sie zunächst beim Schwimmen in der Roland-Matthes-Schwimmhalle an den Start und wechselten im Anschluss in die benachbarte Leichtathletik-Halle. Dort wurde nach einer kleinen Pause das Radfahren auf modernen Ergometern ausgetragen, bevor direkt im Anschluss auf der Laufbahn Schnelligkeit und Ausdauer unter Beweis gestellt werden konnten.

Für den Ausrichter der Veranstaltung, den Lauf- und Triathlon-Verein (LTV) Erfurt, strahlten am Ende Sophie Gießmann und Richard Feuer als Sieger der Laktat-Party, einem besonders intensiven Format des Indoor-Triathlons mit drei kurzen und knackigen Rad-Lauf-Runden. Besonders der Sieg von Richard Feuer war heiß umkämpft. Er entschied in der letzten Runde mit einem knappen Photofinish gegen Kontrahent Renning Elischer vom KTT 01 Köln den Wettkampf für sich.

Sophie Gießmann (LTV Erfurt) kam als Siegerin der Laktat-Party ins Ziel.
Sophie Gießmann (LTV Erfurt) kam als Siegerin der Laktat-Party ins Ziel. © Erik Seyffarth | Erik Seyffarth

Die nächste Veranstaltung bereits im Blick

Die dritte Ausgabe des „TRIndoor“ sollte allem voran eine große Party werden. Dafür wurde dieses Mal in der Mitte der Leichtathletik-Halle gegenüber der Publikumsränge eine Bühne aufgebaut. Ein DJ sorgte für die passende Musik, um nicht nur den Zuschauenden, sondern auch den Sportlerinnen und Sportlern während des Wettkampfes einzuheizen. Dieser Plan ging voll auf, das Publikum sorgte für den Rest an guter Stimmung, so Andrea Gießmann, Organisationschefin vom LTV Erfurt. Mit 350 Voranmeldung war die Resonanz auf das Event wie erwartet hoch, allerdings sorgte eine Krankheitswelle am Ende für ein Teilnehmerfeld aus 300 Triathletinnen und Triathleten. Trotzdem war während der Wettkämpfe einiges los. „Zeitweise waren zwischen 30 und 40 Athleten gemeinsam auf der Laufrunde unterwegs“, sagte Gießmann. Es kam dadurch zu einigen Überholvorgängen, Unfälle und Verletzungen blieben aber aus.

Organisationschefin Andrea Gießmann vom LTV Erfurt freut sich bereits auf die nächste Ausgabe des „TRIndoor“.
Organisationschefin Andrea Gießmann vom LTV Erfurt freut sich bereits auf die nächste Ausgabe des „TRIndoor“. © Funke Medien Thüringen | Chiara Schönau

In den kommenden zwei Wochen will das Organisationsteam des „TRIndoor“ nochmal zusammenkommen, um die Veranstaltung auszuwerten. Dabei soll es vor allem auch um die nächste Ausgabe des Indoor-Triathlons gehen, denn den hat Andrea Gießmann bereits fest im Kopf. „Wir überlegen, ob es vielleicht die Möglichkeit gibt, die Veranstaltung auf zwei Tage auszudehnen“, sagt sie. Ein Termin stehe noch nicht fest, dennoch werde Ende Januar oder Anfang Februar 2025 bereits fest ins Auge gefasst.

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