Vechta. Die Basketballer von Medipolis SC Jena siegen im letzten Hauptrundenspiel der Pro A in Vechta mit 88:83. Der nächste Gegner steht aber noch nicht fest.

Beim letzten Hauptrunden-Spiel der Jenaer Basketballer bei Rasta Vechta ging es für beide Teams nur noch um die „Goldene Ananas“. Platz drei für die Thüringer ist in Stein gemeißelt. MSC-Trainer Domenik Reinboth schonte vier wichtige Spieler für die erst nächste Woche beginnenden Play-offs. Am Ende gab es für die trotzdem recht überzeugende Medipolis-Truppe Rückenwind mit einem 88:83 (48:49)-Sieg.

Ohne Thomas, Simmons, Herrera und Wolf, die zuhause Kräfte sammelten, startete der MSC ganz flott und lag 11:5 vorn. Nur zehn Jenaer Spieler standen an diesem Montagabend auf dem Protokoll. Ex-Erstligist Rasta Vechta hatte eine schwache Saison mit vielen Spielertransfers hinter sich. Die Play-offs wurden zur Enttäuschung der Niedersachsen trotz eines 82:81-Sieges Anfang des Jahres in Jena verpasst. Der Endspurt der Reiterstädter kam dann viel zu spät.

Erst am Ende des ersten Viertels ließen die Jenaer dann erstmals mit 24:29 abreißen. Danach schaffte Medipolis zumindest wieder den Anschluss mit 37:39 Mitte des zweiten Viertels den Anschluss. Coach Reinboth gab auch den jungen Spielern wie Plescher, Bank, Alberton, Radojicic, Linartas oder Walter die Einsatzchance. Zur Halbzeit war mit 48:49 wieder alles in der Reihe. Nach einer schönen Dreier-Serie ging Jena dann auch mal in Front (59:55). Ins letzte Viertel stürmten die Gäste dann sogar mit mit einem Acht-Punkte-Vorsprung von 73:65. Im Finish fielen die Bälle dann nicht mehr so leicht in den Korb. Das spannende Finale ging aber mit 88:83 an Jena. Erfolgreichste MSC-Werfer, bei denen fünf Spieler zweistellig trafen, waren Chapman und Haukohl mit je 17 Punkten.

Offen ist noch, gegen wen Jena in den Play-offs antreten muss. Am Montagabend siegte Karlsruhe in Schwenningen 94:73. Die Badener haben noch eine Chance im Nachholspiel in Rostock (Termin noch offen) weiter nach vorn zu stoßen.