Frankfurt/Main.

Borussia Mönchengladbachs Sportchef Max Eberl hat den G15-Gipfel der Bundesliga-Clubs prinzipiell verteidigt, ist mit der Zusammensetzung aber nicht einverstanden.

"Es ging dort bei weitem nicht nur ums Fernsehgeld, und gerade deswegen hätte ich alle Clubs mit dazugenommen. Ich plädiere sehr dafür, dass man miteinander spricht und Einheit zeigt. Solche Debatten in der Öffentlichkeit halte ich für kontraproduktiv", sagte Eberl in einem Interview der "Frankfurter Rundschau".

Bei dem Treffen in der vergangenen Woche waren 14 Bundesligisten und der Hamburger SV zusammengekommen. Die Bundesligisten VfB Stuttgart, FC Augsburg, FSV Mainz 05 und Arminia Bielefeld waren explizit nicht eingeladen. Konfrontiert mit dem Vorwurf, Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge rufe und alle rückten brav an, konterte Eberl: "Diesen Eindruck habe ich nicht. Am Ende geht es um den deutschen Fußball. Und natürlich wollen wir als Borussia Mönchengladbach auch wissen, was gerade besprochen wird."

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