Hoffenheim. Mit 0:2 unterlagen die Jenaer Fußballerinnen dem Zweitplatzierten Hoffenheim, nachdem sie sich zuletzt in Liga und Pokal jeweils mit 1:6 den Badenerinnen geschlagen geben mussten.

Doch die Leistung, die die Mannschaft von Trainer Christopher Heck in Sinsheim lieferte, kann durchaus als mit Abstand beste Mannschaftsleistung seit langem bezeichnet werden.

„Wir konnten unseren Plan heute voll umsetzen“, sagte Jenas Trainer. „Wir haben die Hoffenheimerinnen früh gepresst, viel Druck ausgeübt und schnell die Bälle erobert.“

Die ambitionierten Kraichgauerinnen zeigten sich überrascht, leisteten sich einige Fehler in der Defensive, die die Thüringerinnen jedoch nicht für ein Tor zu nutzen wussten. Der FF USV, personell arg angeschlagen, kam selbst bereits nach fünf Minuten zum ersten guten Abschluss. Nach einem Freistoß von Ersatz-Kapitänin Merza Julević setzte Karla Görlitz den Kopfball knapp am Pfosten vorbei.

In der Defensive stand Jena sicher und ließ den ideenlosen Hoffenheimerinnen wenig Räume. Es waren die Gäste, die dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken versuchten. Doch dann hatten sie das obligatorische Pech des Tabellenletzten. Ein Zweikampf wurde entgegen der Jenaer Erwartungen zugunsten der TSG entschieden, aus dieser Situation heraus erzielte Nicole Billa die zu diesem Zeitpunkt schmeichelhafte Führung für Hoffenheim (27.).

„Leider sind wir direkt danach wieder in unseren alten Modus verfallen“, sagte Heck. Keine 60 Sekunden nach ihrem ersten Treffer netzte Billa zum zweiten Mal ein (28.) – die Entscheidung.