Köln.

Fußball-Bundesligist 1. FC Köln kalkuliert auch für die am Wochenende beginnende Saison hohe Verluste aufgrund fehlender Zuschauereinnahmen ein.

"Diese Saison, je nachdem, wie die Teilöffnung sich weiterentwickelt, gehen wir auch einmal von 15 bis 20 Millionen Umsatzverlust aus und das musst du kompensieren. Natürlich gibt es Gegenmaßnahmen, aber es bricht dir trotzdem von heute auf morgen weg", sagte Wehrle bei RTL/ntv. In der vergangenen Saison haben die Geisterspiele den FC laut Wehrle "elf Millionen" gekostet.

In der neuen Saison dürfen zunächst anhängig vom Infektionsgeschehen 20 Prozent der Stadionkapazitäten genutzt werden. Für das Auftaktspiel der Kölner gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) sind 9200 Zuschauer genehmigt. Die Kölner hatten dem Gesundheitsamt zudem Modelle für 15 000 und 23 000 Zuschauer vorgelegt, die laut Wehrle als "tragfähig" eingestuft wurden. "Wir werden nichts Unvernünftiges fordern, weder von der Politik noch von den lokalen Behörden, sondern wir sind wirklich gut beraten, da echt zusammen einen Weg zu beschreiten", sagte Wehrle zum schrittweisen Vorgehen.

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