Frankfurt/Main.

Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 hat einen Bericht des "Kicker" vom Sonntag zurückgewiesen, wonach der Club "kurz- bis mittelfristig" einen Nachfolger für den Sportvorstand Jochen Schneider sucht.

"Der Aufsichtsrat arbeitet nicht daran, einen Nachfolger für Jochen Schneider zu finden. Ebenfalls ist Jochen damit betraut, gemeinsam mit uns einen Sportdirektor für unseren Club zu finden", teilte Schalkes Aufsichtsratschef Jens Buchta nach dem 1:3 des Tabellenletzten bei Eintracht Frankfurt mit.

Laut "Kicker" habe sich der Aufsichtsrat des FC Schalke der Suche nach einem Sportdirektor angenommen. Demnach seien der frühere Mainzer Rouven Schröder und der ehemalige Sportdirektor von Lokomotive Moskau, Erik Stoffelshaus, im Gespräch. Dies obliegt eigentlich Schneider als Sportchef. Der 50-Jährige sei dabei aber "außen vor", schrieb der "Kicker". Der neue Mann solle Schneider nämlich "kurz- bis mittelfristig" beerben können.

Der Club bezeichnete dies als "Falschmeldung". Schneider steht noch bis 2022 auf Schalke unter Vertrag. "Da müssen Sie den Aufsichtsrat fragen. Die Frage kann ich leider nicht beantworten", sagte Schneider dem TV-Sender Sky am Rande des Spiels in Frankfurt auf die entsprechende Frage. "Ich mache meinen Job. Das ist das, was ich beeinflussen kann. Und die Dinge, die ich nicht beeinflussen kann, da verschwende ich weder Zeit noch Energie", sagte Schneider.

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