Hamburg.

Horst Hrubesch hat nach Aussage von Joti Chatzialexiou in seiner Zeit als Nachwuchstrainer beim Deutschen Fußball-Bund Spuren hinterlassen.

"Durch seine Ehrlichkeit, Geradlinigkeit und sein Engagement hat er als Co-Trainer der A-Nationalmannschaft, Trainer der U-Teams, Sportdirektor und Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft besondere Bindungen zu den Spieler*innen aufgebaut, von denen sie heute noch schwärmen", ließ der Sportliche Leiter Nationalmannschaften anlässlich des 70. Geburtstags des Europameisters von 1980 am 17. April mitteilen.

Hrubesch sei nicht nur "ein absoluter Fachmann und eine Führungspersönlichkeit, sondern auch einer der wundervollsten Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte", meinte Chatzialexiou. Er habe den DFB und den Fußball stets an erste Stelle gestellt und auch in schwierigen Phasen vollen persönlichen Einsatz gezeigt. "Das macht ihn zu einem hervorragenden Botschafter des DFB und des gesamten deutschen Fußballs."

Hrubesch arbeitete von 2000 bis 2018 vorwiegend als Trainer von Nachwuchsmannschaften beim DFB. Der einstige Stürmer-Star des Hamburger SV holte 2008 mit der U19 und ein Jahr später mit der U21 jeweils den EM-Titel. Die Olympia-Auswahl führte er zur Silbermedaille 2016 in Rio de Janeiro. 2018 übernahm er für einige Monate als Interimscoach die DFB-Frauen und blieb mit ihnen ungeschlagen. Seit dem vergangenen Sommer ist der Ex-Nationalspieler Direktor des Nachwuchsleistungszentrums beim Zweitligisten HSV.

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