Nordhausen. Scholz verlangt Tore in Altengottern

Bei Wacker Nordhausen wurde in dieser Woche viel trainiert und viel geredet. „So eine Halbzeit will ich nie wieder sehen“, hatte Präsident Nico Kleofas nach dem 1:2 gegen Cottbus öffentlich verkündet. Der Druck nimmt zu bei Wacker nach den beiden Niederlagen in den Spitzenspielen.

„Es gab Einzelgespräche mit den Spielern“, erklärte Trainer Heiko Scholz, der froh ist, dass nun „erst mal ein anderer Wettbewerb bevorsteht. Im Achtelfinale des Thüringenpokals trifft der Regionalligist am Samstag (14 Uhr) auf den Landesklasse-Aufsteiger SV 90 Altengottern.

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Mein Co-Trainer Matthias Peßolat hat den Gegner beobachtet. Auch wenn das drei Klassen Unterschied sind, können sie uns im Pokal in einem Spiel immer ärgern“, so Scholz über die Amateure aus dem Unstrut-Hainich-Kreis in deren Aufgebot gleich elf polnische Gastspieler stehen. „Da sind viele sicher über ihren Zenit, aber wie Fußball gespielt wird, wissen die schon. Trotzdem erwarte ich einen Auftritt mit der richtigen Einstellung. Dann werden wir die nötigen Tore schießen und als Titelverteidiger sicher weiterkommen“, so der Ex-Nationalspieler.

In dieser Woche wurde die urplötzlich aufgetretene Abwehrschwäche, als Hauptproblem ausgemacht. „Wir kassieren zu viele Gegentore. Wir haben im Training an der Arbeit der gesamten Mannschaft nach hinten gearbeitet. Das muss besser werden“, so Scholz, der in Altengottern auf Pichinot (Leiste), Heidinger (Knöchel) sowie die Youngster Dörnte und Gümpel (Infekt) verzichten muss.

Altengottern – Nordhausen Samstag, 14 Uhr