Gräfinau-Angestedt. Gräfinauer Sebastian Müller fehlte ein Tor gegen Schweinaer Jung. Kurz vor dem Ende vergab er riesige Gelegenheit

Gräfinau-Angstedt. Als letzter von sieben gestarteten e-Sports-Akteuren aus dem Ilm-Kreis schied gestern Sebastian Müller bei der 2. Thüringer Fifa-Meisterschaft aus. Im Viertelfinale musste sich der eigentliche Abwehrspieler des FSV 1928 Gräfinau-Angstedt dem Titelverteidiger Pascal Jung von Glücksbrunn Schweina am Ende äußerst knapp beugen. Müller nahm das Computerspiel-Duell als FC Bayern München gegen die von Jung favorisierte Elf von Paris Saint Germain auf.

Am Game-Controller übers Internet verlor zunächst überraschend deutlich 1:5. Schnell geriet er in diesem 30 Minuten dauernden ersten Spiel, schon 0:3 ins Hintertreffen. Das war die Vorentscheidung in diesem ersten Fernduell.

So schien es aber auch aussichtslos, den Rückstand noch wettzumachen. Doch dann startete Müller, dem zuvor torhungrigsten Turnierspieler (54 Treffer), doch noch eine fulminante Aufholjagd. Mit taktisch kurios anmutenden Wechseln und nach einem 5:2-Sieg fehlte nur ein Tor. In der Schlussminute schoss der von ihm im Sturmzentrum "bedienten" Joshua Zirkzee haarscharf am rechten Pfosten vorbei. Ein drittes Entscheidungsspiel war auf dem Weg ins Halbfinale greifbar. Es sollte nicht sein. So zog der Schweinaer Jobst ins Halbfinale ein und trifft dort am Mittwoch auf Christian Haubenreißer (FSV Meuselwitz), der als FC Bayern München spielt.

Der Gegner für Alex Breuer (Schott Jena/als 1. FC Köln) wurde Dienstagabend (nach Redaktionsschluss) zwischen Niklas Kliem (FC Erfurt-Nord/Real Madrid) und Josef Hienzsch (Lauscha/Neuhaus), der als Paris SG startete, gesucht.

Die Sieger spielen Donnerstag um 20 Uhr um den Turniersieg der vom Onlineportal FuPa ausgerichtete 2. Fifa-Meisterschaft im E-Sport aus.