Apolda. Apoldaer Wasser GmbH fährt Investitionsvolumen hoch, um Bauunternehmen während Corona-Krise vor der Kurzarbeit zu bewahren.

Mit den großen Unternehmen laufe die Zusammenarbeit nicht immer rosig, berichtet Geschäftsführer Jens Baumbach. So erhalte die Apoldaer Wasser GmbH vor großen Gemeinschaftsprojekten gerne mal Briefe, in denen nach dem Stand der Schutzmaßnahmen vor dem Coronavirus gefragt wird. „Ob wir auch unsere Notfall- und Pandemieplanung ausreichend nachgewiesen haben, wollen die wissen. Doch das ist der Anfang vom Bauverzug und damit höheren Kosten“, erklärt der Unternehmer.

Die Zusammenarbeit mit den regionalen Partnerfirmen verlaufen hingegen völlig anders. „Wir arbeiten fair und kooperativ miteinander“, merkt Jens Baumbach an. Natürlich müsse die notwendige Für- und Vorsorge besonders in den jetzigen Zeiten getroffen werden, doch das gehe eben auch konstruktiv.

Apoldaer Wasser GmbH fährt in Corona-Krise das Investitionsvolumen hoch

Wegen der langjährigen Bekanntheit sprächen Bauchefs bei Sorgen Apoldaer Wasser direkt an. „Können wir nicht eine Baustelle vorziehen, wir wollen unsere Mitarbeiter nicht in Kurzarbeit schicken“ so eine der Bitten an Jens Baumbach. Diesen komme er gerne nach, weswegen die Investitionen gerade hochgefahren werden. Dass erschwere dann aber natürlich auch den ohnehin kniffligen Alltag weiter. Die Corona-Krise führe bereits zu stotternden Lieferketten.