In diesem Archivtext lesen Sie alle Entwicklungen zum Coronavirus, die sich vom 21. bis 31. August 2020 in den Thüringer Städten, Landkreisen und Gemeinden ereignet haben.

31. August

20.10 Uhr: Fünf aktuelle Corona-Fälle im Landkreis Nordhausen

Fünf Bewohner des Landkreises Nordhausen sind zurzeit an Covid 19 erkrankt. Darüber informierte Landrat Matthias Jendricke (SPD) am Montagnachmittag. Sämtliche Personen sind in Quarantäne. Der jüngste Corona-Fall stamme vom Wochenende. Der Infizierte sei kein Reiserückkehrer, erklärte Jendricke.

19.16 Uhr: Stufenkonzept für Infektionsschutz in Gothas Kindergärten

Für die neun Kindertagesstätten in Gotha ist jetzt ein Stufenkonzept in Kraft getreten, welches den Infektionsschutz beim Auftreten von Covid-19 regelt. Acht Personen sind unterdessen im Landkreis Gotha derzeit noch offiziell an Corona erkrankt. Damit stieg die Zahl gegenüber dem Wochenende um eine weitere infizierte Person an.

16.30 Uhr: Positiver Coronatest im Marienstift in Arnstadt

Im Zuge eines routinemäßigen Abstrichs wurde am Wochenende im Marienstift in Arnstadt eine Neuinfektion mit Covid19 festgestellt. In enger Kooperation mit dem Gesundheitsamt ergriff die Klinik alle nötigen Maßnahmen, um weitere Ansteckungen zu verhindern.

15.30 Uhr: Drei weitere Neuinfektionen im Altenburger Land

Das Gesundheitsamt des Landkreises Altenburger Land hat am Montag drei weitere Coronavirus-Neuinfektionen im Landkreis gemeldet. Eine neu infizierte Person gehöre zu jenem Großfamilienverband, aus dem bereits vergangene Woche mehrere Infektionen hervorgegangen waren.

15.17 Uhr: Ramelow für Weihnachtsmärkte und zusätzliche Verkaufssonntage

Die Thüringer können auf zusätzliche Verkaufssonntage und auf Weihnachtsmärkte hoffen. Ministerpräsident Bodo Ramelow will mit dem zusätzlichen Shopping den Einzelhandel unterstützen.

15.10 Uhr: Schmöllner Clubszene kämpft ums Überleben

Die Corona-Krise hat die Clubszene in Schmölln in große Nöte gebracht. Bei einer Gesprächsrunde wurde nun nach Lösungen gesucht.

14.03 Uhr: Eine Neuinfektion im Landkreis Sömmerda

Dem Gesundheitsamt Sömmerda wurde am Wochenende eine Corona-Neuinfektion gemeldet. Gleichzeitig konnte eine Person die Quarantäne verlassen. Damit bleibt es im Landkreis Sömmerda bei sieben aktiven Covid-19-Fällen. Bei allen Infizierten handelt es sich um Reiserückkehrer. Sie befinden sich in häuslicher Quarantäne. Keiner der Erkrankten wird stationär bzw. intensivmedizinisch behandelt, teilte das Landratsamt mit.

13.22 Uhr: Volkshochschule im Unstrut-Hainich-Kreis setzt stärker auf Onlinekurse

Die Corona-Krise wirkt sich auch auf die Thüringer Volkshochschulen aus. Im Unstrut-Hainich-Kreis reagiert die VHS zum Beispiel stellt mit einem Hygienekonzept für die Seminarräume und einem geänderten Programmangebot.

13.15 Uhr: Positiver Corona-Test im Saale-Orla-Kreis nach Urlaub im Kosovo

Das Landratsamt des Saale-Orla-Kreises meldet zu Wochenbeginn weitere Corona-Infektionen. So wurde ein Mitglied einer fünfköpfigen Familie aus dem Orlatal, die ihren Urlaub im Kosovo (Risikogebiet seit 15. Juni 2020) verbrachte, positiv auf das Corona-Virus getestet. Die Familie befindet sich in Quarantäne. Die Kinder waren am Montag nicht in der Schule, die Eltern nicht auf Arbeit.

13.12 Uhr: Stabile Lage im Kyffhäuserkreis

Weiterhin werden im Kyffhäuserkreis mit Stand Montag sechs positiv auf Sars-CoV-2 getestete Personen betreut – vier im Altkreis Sondershausen, zwei im Altkreis Artern. Das Gesundheitsamt kümmert sich zudem um sieben Corona-Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne – sechs aus dem Altkreis Artern und eine aus dem Altkreis Sondershausen.

13 Uhr: Drei neue Coronafälle in Jena

Bereits am Freitagabend wurden drei neue Corona-Fälle dem Fachdienst Gesundheit in Jena gemeldet. Die Ermittlungen zu den vielfältigen Kontaktpersonen zogen sich über das gesamte Wochenende hin, hieß es am Montag von der Stadt. Die beiden weiteren Personen kamen bereits vorletztes Wochenende gemeinsam aus Berlin zurück und zeigten innerhalb der letzten Woche eine milde Symptomatik. Sie befinden sich nun beide in Quarantäne.

6.01 Uhr: Schulstart in Thüringen nach Sommerferien

Nach sechs Wochen Sommerferien kehren Thüringens Schüler ab dem heutigen Montag in die Klassenräume zurück. Es ist das erste Mal seit den landesweiten Schulschließungen im März wegen der Corona-Pandemie, dass die Schulen wieder in den regulären Betrieb wechseln.

5.25 Uhr: SPD-Politker wirft Sozialministerium zurückhalten von Coronatest-Informationen vor

Der SPD-Abgeordnete Thomas Hartung wirft dem linken Sozialministerium vor, Informationen zurückzuhalten und nicht verantwortungsvoll mit der Pandemie umgehen zu können. Weil das von Heike Werner (Linke) geführte Sozialministerium alle Antworten schuldig blieb auf eine parlamentarische Anfrage des SPD-Gesundheitsexperten Thomas Hartung, fordert der Abgeordnete jetzt Aufklärung.

30. August

16.10 Uhr: 62 Infizierte im Kyffhäuserkreis

Weiterhin keine Veränderungen gibt es bei der Zahl der Corona-Fälle, die im Kyffhäuserkreis weiterhin bei sechs liegen, teilte der Sprecher des Landratsamtes, Heinz-Ulrich Thiele, auf Nachfrage mit. Vier positiv auf Sars-CoV-2 getestete Personen werden im Altkreis Sondershausen betreut, zwei im Altkreis Artern. Das Gesundheitsamt betreut sieben Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne - sechs aus dem Altkreis Artern und eine aus dem Altkreis Sondershausen. Seit Beginn der Pandemie haben sich 62 Menschen im Kreis infiziert, 56 davon sind zum Teil seit längerem genesen.

14.09 Uhr: Hälfte der Corona-Testkapazitäten in Thüringen derzeit ungenutzt

In Thüringen wird nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums derzeit nur etwa die Hälfte der für die Corona-Diagnostik verfügbaren Laborkapazitäten genutzt. In der vorletzten Augustwoche habe die Auslastung der Labore bei PCR-Tests (Abstriche) bei bis zu 60 Prozent gelegen, teilte eine Ministeriumssprecherin auf Anfrage mit. Das entsprach etwa 20.000 wöchentlichen Tests. Möglich sind 40.000 Tests pro Woche. Zuletzt war die Zahl der in den Laboren ausgewerteten Tests gestiegen.

13.03 Uhr: Sonntags einkaufen gegen Corona-Einbußen? Kirche kritisiert Überlegungen der CDU

Als zusätzliche Belastung für Mitarbeiter im Einzelhandel hat die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) Forderungen nach mehr verkaufsoffenen Sonntagen kritisiert. Lockerungen seien nur anlassbezogen bei besonderem öffentlichen, nicht aber aus einem wirtschaftlichen Interesse möglich, argumentierte die EKM in einer Mitteilung von Sonntag. Ansonsten gelte der in der Verfassung festgelegte Sonntagsschutz. Die Diskussion darüber, gesetzliche Einschränkungen für verkaufsoffene Sonntage zu lockern, flammte in Thüringen zuletzt im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wieder auf. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag, Mario Voigt, hatte am Sonntag erneut gefordert, Regeln für die Genehmigung verkaufsoffener Sonntage angesichts der Krise zumindest vorübergehend flexibler zu gestalten.

11.28 Uhr: Desinfektionsmittel-Schwemme lässt Notruf öfter klingeln

Einmal zu fest auf die Flasche gedrückt und schon landet ein Spritzer Desinfektionsmittel im Auge: Die in der Corona-Pandemie gesteigerte Verwendung desinfizierender Mittel im Alltag hat auch zu mehr Anfragen beim Giftinformationszentrum (GGIZ) in Erfurt geführt. „Grundsätzlich passiert gerade "mehr" mit Desinfektionsmittel, weil "mehr" davon vorhanden ist, aber auch weil in der "allgemeinen Rage" nicht sachgerecht damit umgegangen wird“, teilte Gesine Liebetrau auf dpa-Anfrage mit. Sie ist die stellvertretende Leiterin des für die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständigen GGIZ. Gefahrenherde entstünden etwa, wenn Desinfektionsmittel in Lebensmittelbehälter oder Sprühflaschen von Badreinigern umgefüllt werden. Es bestehe Verwechslungsgefahr, sagte Liebetrau. Auch Zweckentfremdung von Mitteln sei ein gängiger Unfallgrund. So enthalte Flächendesinfektionsmittel oft Substanzen, die bei Anwendung an der Haut reizend bis ätzend sein können.

10 Uhr: Feste, Veranstaltungen, Masken: Das gilt ab heute in Thüringen

In Thüringen tritt zum 30. August eine neue Corona-Verordnung in Kraft. Bei Familienfeiern im Freien und in geschlossenen Räumen gelten in Thüringen neue Regeln zur Teilnehmerzahl. Wir haben den aktuellen Stand zusammengefasst.

29. August

19.25 Uhr: Zwei neue Infektionen im Weimarer Land

Der Kreis Weimarer Land hat mit Stand Samstag 18 Uhr zwei weitere per Test bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet. Damit steigt die Zahl der Menschen, die als aktiv erkrankt sind, auf neun. Seit dem Ausbruch der Pandemie sind 88 Menschen im Kreis nachweislich an Corona erkrankt.

17.45 Uhr: Furcht vor Anstieg der Infektionszahlen im Saale-Orla-Kreis

Das Landratsamt des Saale-Orla-Kreises rechnet mit einem Anstieg der Zahlen aufgrund zahlreicher großer privater Schuleinführungen und Urlaubsrückkehrern. Hier erfahren Sie mehr.

16.57 Uhr: Weimar meldet Corona-Fall bei Rettungsdienst

Im Rahmen eines Routineabstrichs beim Personal des Rettungsdienstes hat sich ein positiver Corona-Fall in Weimar bestätigt. Das teilte die Stadtverwaltung am Samstag mit. Damit sind in Weimar derzeit insgesamt 103 infizierte Personen seit Beginn der Pandemie bekannt. 97 Personen davon gelten als genesen. Sechs Personen sind aktiv infiziert. 50 Personen befinden sich in Quarantäne.

16.48 Uhr: Mehr Besuche in Pflegeheimen

Die Bewohner von Thüringer Pflegeheimen können ab Sonntag wieder ohne Beschränkung Besuch empfangen. Die neue Regelung tritt mit einer neuen Verordnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie am Sonntag in Kraft. Bisher waren Besuche in Pflegeheimen auf maximal zwei Personen und zwei Stunden pro Tag beschränkt. Diese Regelung entfällt nun. Allerdings ist die neue Freiheit an die Entwicklung der Infektionszahlen geknüpft. Überschreiten sie die Schwelle von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, treten automatisch wieder strengere Besuchsregeln in Kraft. Wird in einem Pflegeheim ein Corona-Fall bekannt, sollen Besuche gänzlich verboten sein - außer es kann für eine räumliche und personelle Trennung in der Einrichtung gesorgt werden.

15.30 Uhr: Bisher 227 Millionen Euro Corona-Ausgleichszahlungen an Kliniken

Die Thüringer Krankenhäuser haben nach Angaben des Bundesamtes für soziale Sicherung (BAS) bis Mitte August vorerst rund 227 Millionen Euro Ausgleichszahlungen wegen der Corona-Pandemie erhalten. Die Summe soll Einnahmeausfälle der Kliniken wegen vorsorglich frei gehaltener Betten für Corona-Patienten kompensieren. Gezahlt wurden zunächst pauschal 560 Euro pro Bett und Tag, inzwischen gibt es laut BAS unterschiedliche Pauschalen. Die Ausgleichszahlungen haben nach Angaben der Landesarbeitsagentur Auswirkungen auf Kliniken, die in der Pandemie Kurzarbeit beantragt haben. Weil die Zahlungen für einen vollständigen Ausgleich entgangener Einnahmen aus abgesagten Behandlungen sorgen sollen, könnten davon profitierende Häuser nicht gleichzeitig Kurzarbeitergeld über die Agentur erhalten. Zwischen März und Juni wurden laut Agentur von Thüringer Kliniken 52 Anzeigen auf Kurzarbeit für insgesamt 2741 Beschäftigte gestellt.

12.55 Uhr: Mittelständiges Unternehmen produziert Mund-Nase-Masken

Die Firma Wand und Reichwein, ein mittelständisches Unternehmen für Automobiltests und Fahrzeugservice mit Hauptsitz in Herda, baute in nur vier Monaten eine Maskenproduktion im Untersuhler Gewerbegebiet Auf der Höhe auf. Die Produktionsmaschine stammt von der im Gerstunger Ortsteil Marksuhl ansässigen Firma Ruhlamat, der verarbeitete Vlies vom Textilveredler Thorey in Gera, die bereitgestellte Kreditsumme von einer in der Wartburgregion ansässigen Bank und das Mitarbeiter-Team aus der Region.

12.14 Uhr: 19 neue Covid19-Infektionen in Thüringen

Kurz vor Beginn des neuen Schuljahres hat die Zahl bekannter Corona-Fälle in Thüringen etwas stärker angezogen. In den vergangenen 24 Stunden haben sich 19 Personen in Thüringen nachweislich mit dem neueartigen Coronavirus angesteckt. Das teilt die Staatskanzlei mit. Aktuell verläuft die Infektionsentwicklung in Thüringen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge weniger kritisch als in bevölkerungsreichen Bundesländern wie Bayern oder Nordrhein-Westfalen. RKI-Angaben vom frühen Samstagmorgen nach haben die Gesundheitsämter in Deutschland insgesamt innerhalb eines Tages 1479 neue Corona-Infektionen gemeldet. Am Tag zuvor waren es 1571 gewesen (dpa).

11.50 Uhr: Demonstranten in Berlin müssen jetzt Mund-Nasen-Schutz tragen

Seit 11 Uhr wird in Berlin gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte am frühen Samstagmorgen in zweiter Instanz bestätigt, dass das Verbot der Berliner Polizei keinen Bestand hat. Diese Entscheidung ist nun rechtskräftig. Wir berichten von alle aktuellen Entwicklungen im Ticker.

10.06 Uhr: Kliniken in Thüringen sehen sich für zweite Corona-Welle gerüstet

Die Krankenhäuser in Thüringen sehen sich für eine mögliche zweite Corona-Welle gerüstet. „Mit der ersten Welle sind die Häuser relativ gut klargekommen“, sagte Andreas Weichert, Referent bei der Landeskrankenhausgesellschaft, in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. „Zu keinem Zeitpunkt“ seien sie wegen Corona an ihrem Leistungslimit gewesen. Auch bei einer zweiten Welle könnten schnell Betten für Covid-19-Patienten frei gemacht und planbare Behandlungen verschoben werden, die anfänglichen Engpässe bei Schutzkleidung, -masken und Desinfektionsmitteln seien weitgehend ausgeräumt.

9.15 Uhr: Ein Schulstart wie kein anderer

Wo ward ihr im Urlaub? Zum ersten Mal seit Jahren, sagt Schulleiterin Carolin Raufeisen, werden die Klassenlehrer am ersten Tag nach den Sommerferien ihren Schülern diese Frage stellen. In der Erfurter Regelschule „Thomas Mann“, die sie leitet, lernen 320 Schüler aus 30 Nationen. Wie Lehrer dem Unterrichtsbeginn am Montag in Thüringen entgegensehen, lesen Sie hier.

8.55 Uhr: Zweifel am Sinn von Corona-Schnelltests

In Thüringen reagiert man zurückhaltend auf den Vorschlag, Schnelltests als Alternative für PCR-Tests durchzuführen. Die Thüringer Ärzte-Präsidentin fordert eine andere Gesamtstrategie. Der Forderung schlossen sich auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach und der Hallenser Virologe Alexander Kekulé an. „Viele weniger qualitative Tests bringen mehr als wenige hochqualitative“, sagte Kekulé im MDR.

28. August

19.13 Uhr: SPD-Politiker Hartung fordert umfangreichere Statistik zu Corona-Tests

Der Thüringer SPD-Bildungspolitiker Thomas Hartung fordert vom Gesundheitsministerium eine umfassendere Statistik zu den Corona-Tests. Nur wenn klar sei, wie viele Menschen wann in welchen Bereichen getestet wurden, sei eine Infektionskette zum Beispiel im Schulbetrieb nachvollziehbar, berichtet MDR Thüringen. Dem Gesundheitsministerium liegt nach eigenen Angaben keine Gesamtzahl der im Freistaat genommenen Corona-Tests vor. Grund dafür sei unter anderem, dass in den Thüringer Laboren auch Tests aus anderen Bundesländern ausgewertet werden. Zudem werde statistisch nicht erfasst, in welchem Bereich die Getesteten tätig sind. Labore müssten zudem bisher negative Tests nicht melden.

18.43 Uhr: Zwei Neuinfektionen in Eisenach

Das Gesundheitsamt hat am Freitag zwei aktive Infektionen für die Stadt Eisenach gemeldet. Die Zahl im Wartburgkreis lag am Freitag unverändert im Vergleich zum Vortag bei sieben. Fälle sind hier in Ruhla, Gerstungen, Krauthausen und Werra-Suhl-Tal bekannt. Die Zahl der Gesamtinfektionen in der Wartburgregion seit Ausbruch der Corona-Pandemie liegt bei 149, in Eisenach bei 37. 133 Personen gelten inzwischen als genesen. Derzeit findet sich kein Erkrankter in intensiv-medizinischer Betreuung, teilte die Behörde mit. Mit Blick auf steigende Zahlen durch Reiserückkehrer hat erst am Donnerstag Landrat Reinhard Krebs (CDU) noch einmal die Bürger aufgerufen, Hygieneschutzregeln und Vorgaben zu beachten. Es brauche die Disziplin aller, so Krebs.

18.40 Uhr: Thüringer Lehrerverband kritisiert Corona-Regeln vor Schulstart

Kurz vorm Schulstart in Thüringen halten viele Schulleiter die Corona-Regeln für nicht umsetzbar. Das ergab eine nicht repräsentative Umfrage des Thüringer Lehrerverbands, berichtet MDR Thüringen. Die Personalsituation sei schon vor der Pandemie bis aufs Äußerste angespannt gewesen, sagte Verbandschef Rolf Busch. Dass Lehrer künftig auch Infektionsketten zurückverfolgen sollen, schätzten viele von ihnen als sehr problematisch ein. Außerdem kritisiert der Verband den ungenügenden Schutz von Schülern und Lehrern.

18.29 Uhr: Thüringer Veranstaltungsbranche hofft auf Corona-Lockerungen

Veranstalter in Thüringen nennen die Verlängerung des Verbots von Großveranstaltungen bis zum Jahresende einen herben Rückschlag für die Branche. Dennoch gebe es Hoffnungen auf Lockerungen und Gespräche mit der Politik, hieß es von der Allianz der Veranstaltungswirtschaft in Thüringen. Ihr Sprecher Thomas Günther vom Erfurter "Kaisersaal" sagte MDR Thüringen am Freitag, es gehe nicht nur um Konzerte, sondern auch um Sportveranstaltungen und Messen in Hallen. Diese seien mit wenigen Zuschauern kaum rentabel zu organisieren.

18.16 Uhr: Statistikamt: Corona bislang ohne Auswirkungen auf Insolvenzen

Die Corona-Pandemie hat nach Angaben des Thüringer Landesamts für Statistik in den ersten sechs Monaten des Jahres noch keine negativen Auswirkungen auf die Zahl der Insolvenzen im Land gehabt. Im ersten Halbjahr 2020 seien sogar etwas über 100 Insolvenzanträge weniger bei den Gerichten eingegangen als im Vorjahreszeitraum, teilte das Amt am Freitag in Erfurt mit. (dpa)

17.34 Uhr: LSB Thüringen begrüßt Wiederzulassung von Zuschauern im Hallensport

In Thüringen sind ab 31. August wieder Zuschauer bei Hallensportarten erlaubt. Das regelt die neue Infektionsschutzverordnung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport zum organisierten Sportbetrieb. Diese ermöglicht weitestgehend einen Regelbetrieb. Nach Genehmigung eines entsprechenden vereins- und sportartspezifischen Infektionsschutzkonzeptes durch die jeweiligen Gesundheitsämter dürfen Zuschauer in entsprechender Zahl wieder dabei sein. Zudem wurden die bisherigen Beschränkungen für Gruppengrößen beim Trainingsbetrieb in Sporthallen aufgehoben.

17.08 Uhr: 86 Infektionen im Weimarer Land

Im Weimarer Land gibt es eine Neuinfektion an Covid-19. Das geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes in Apolda hervor, das sich auf den Zeitpunkt zum Stand am Freitag um 14.30 Uhr bezieht. Damit erhöhten sich die Krankheitsfälle auf 86 Menschen. Sieben Personen gelten demnach als Aktivkranke, davon drei Frauen und vier Männer. Eine Person befinde sich derzeit in stationärer Behandlung. Vier Menschen seien an Covid-19 verstorben, heißt es in der Mitteilung des Amtes weiter. In Quarantäne sind derzeit 15 Kontaktpersonen - das entspricht einer Zunahme von fünf Personen. Von insgesamt 129 Reise-Rückkehrern seien 82 Personen aus Risikogebieten in häuslicher Absonderung sowie 47 Personen aus Nicht-Risikogebieten.

15.55 Uhr: Opel-Mitarbeiter in Eisenach positiv auf Corona getestet

Ein Mitarbeiter im Eisenacher Opel-Werk ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das bestätigte das Unternehmen auf Anfrage unserer Zeitung. Wie weiter mitgeteilt wurde, ist der Beschäftigte letztmalig am 20. August im Werk gewesen. Am 24. August habe er sich telefonisch bei seinem Vorgesetzten gemeldet und über einen positiven Covid-19-Fall in seinem Bekanntenkreis berichtet. Noch am gleichen Tag habe er sich selbst einem Test unterzogen.

15.26 Uhr: Holter zum Schulstart: Weiter Unterrichtsausfall in Thüringen

In Thüringen wird es auch im neuen Schuljahr zu Unterrichtsausfall kommen. Er könne "nicht garantieren", dass an jeder Schule jede Stunde gegeben werden könne, "weil wir nach wie vor den Lehrermangel haben", sagte Bildungsminister Helmut Holter (Linke). "Wir arbeiten weiter mit Abordnungen, damit an allen Schulen das notwendige Lehrpersonal zur Verfügung steht." Unter anderem durch 800, 900 Langzeiterkrankte könne die Stundentafel nicht in vollem Maß erfüllt werden. Hinzukomme die steigende Schülerzahl. "Auch dadurch brauchen per se schon mehr Lehrerinnen und Lehrer", sagte Holter. Seit 1. Januar seien 817 Lehrkräfte unbefristet neu eingestellt worden, darunter 129 Seiteneinsteiger (im Vorjahr: 54).

13.38 Uhr: Keine Neuinfektionen im Ilm-Kreis

Mit Stand vom 28. August 2020 sind dem Gesundheitsamt im Ilm-Kreis weiterhin 158 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt. Es gab in den letzten 24 Stunden keine Neuinfektionen. 148 Fälle gelten als genesen, sechs Menschen sind verstorben. Es befinden sich vier Fälle und die dazu gehörigen Kontaktpersonen in Quarantäne. In den Ilm-Kreis-Kliniken wird kein Verdachtsfall behandelt.

13 Uhr: Ramelow: „Wir wollen nicht den Ballermann auf dem Weihnachtsmarkt“

Ministerpräsident Bodo Ramelow spricht sich im Sommerinterview für das Öffnen der Märkte aus, plädiert aber für einen restriktiven Umgang mit Alkohol.

12.35 Uhr: Amtsarzt im Saale-Orla-Kreis mahnt zur Umsicht bei Schuleinführungsfeiern

Am Wochenende finden an zahlreichen Schulen die Schuleinführungsfeiern statt. Die jeweiligen Schulen haben beim Fachdienst Gesundheit des Landratsamtes des Saale-Orla-Kreises umfangreiche Infektionsschutzkonzepte eingereicht. Teils mit hohem organisatorischem Aufwand, um die Vorgaben zum Infektionsschutz einzuhalten, wird es je nach Schulgröße und Räumlichkeiten Feierstunden für die Schulanfänger, oftmals in mehreren Durchgängen, geben. Die Eltern haben ebenfalls zahlreiche größere Privatfeiern im Anschluss an den offiziellen Teil beim Landratsamt angezeigt, informiert der Fachdienst Gesundheit. Mit dem Ende der Schulferien werden auch zahlreiche Bürger aus dem Urlaub zurückkehren und dann an genau diesen Feiern teilnehmen. Verwandtschaft wird aus allen Teilen Deutschlands zu den Schuleinführungsfeiern anreisen. Amtsarzt Dr. Torsten Bossert mahnt zur Umsicht und appelliert an alle Feiernden, an die Familien und Gäste, sich an die gebotenen Corona-Infektionsschutzmaßnahmen zu halten. Es sind auch Kontrollen geplant. Der Fachdienst Gesundheit rechnet aufgrund der Schuleinführungsfeiern mit neuen COVID-19-Infektionen ab Mitte der nächsten Woche in Kindergärten und Schulen. Die entsprechenden Konzepte über Maßnahmen an den Einrichtungen bzw. Schließungen sind bereits vorbereitet.

12.30 Uhr: Vermehrt Kontrollen zu Maskenpflicht in Gotha

In den vergangenen Wochen haben Mitarbeiter des Vollzugsdienstes des Gothaer Landratsamtes verstärkt Kontrollen zur Einhaltung der Maskenpflicht in Einkaufsmärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt. Am Freitag wurde das Ergebnis durch die Kreisverwaltung vorgestellt. Unverändert ist die Gesamtzahl der laut Robert-Koch-Institut bislang positiv auf das Coronavirus getesteten Personen im Landkreis Gotha. Sie beträgt am Freitag 338 Personen.

12 Uhr: Zehn Neuinfektionen im Altenburger Land

Das Gesundheitsamt hat am Freitag zehn weitere Corona-Neuinfektionen im Altenburger Land gemeldet. Alle Neuinfizierten, die derzeit allesamt symptomfrei seien, gehören demnach zu einem Familiengroßverband. Mehrere Familienmitglieder waren zuvor aus dem Ausland zurückgekehrt. Damit steigt die Gesamtzahl aller bislang mit Coronavirus infizierten Personen im Landkreis auf 92. Hier lesen Sie mehr.

10.40 Uhr: Neuinfektion im Eichsfeld

Laut Mitteilung des Landratamtes gab es in den letzten 24 Stunden einen neuen Corona-Fall im Eichsfeld. Die Infektion sei in einer Familie von Reiserückkehrern aufgetreten, in der es bereits einen aktiven Coronafall gibt. Damit haben sich im Eichsfeld seit Beginn der Pandemie 168 Menschen mir dem Coronavirus angesteckt. Derzeit gibt es fünf aktive Fälle.

10.30 Uhr: Reiserückkehrer in Jena positiv getestet

in Jena sind laut Stadt derzeit 171 bekannte Infektionen mit dem Covid-19-Virus zu verzeichnen. Gestern Abend wurde eine neue Infektion bekannt. Ein junger Erwachsener, der von einer Reise zurückgekehrt ist (kein Risikogebiet), wurde positiv getestet. Die Kontaktpersonen werden derzeit ermittelt. Erfreulich ist, dass sich kein Betroffener mehr stationär behandelt werden muss.

8.30 Uhr Thüringer Städte planen noch ihre Weihnachtsmärkte

Trotz der Absage des Weihnachtsmarktes am Kölner Dom, halten die Thüringer Städte noch an den eigenen Vorbereitungen fest. „Momentan gehen wir davon aus, dass wir unseren Schaustellern eine Plattform für Aktivitäten nach Schaustellerart bieten werden, die auch von unseren Gästen angenommen wird“, heißt es aus dem Erfurter Rathaus. Die Verantwortlichen seien gerade in Abstimmung mit dem Thüringer Gesundheits-Ministerium. Auch anderswo im Freistaat wird ein Weihnachtsmarkt noch geplant.

8 Uhr: Thüringen begrüßt Corona-Einigung von Bund und Ländern

Thüringens Landesregierung hat die Beschlüsse des Bund-Länder-Gipfels zur Bewältigung der Corona-Pandemie begrüßt. „Wir sind sehr zufrieden. Unsere Haltung eines grundsätzlichen, einheitlichen Vorgehens bei regional differenzierter Betrachtung hat sich erneut durchgesetzt“, sagte Staatskanzleichef Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) im Gespräch mit dieser Zeitung. Der Minister hatte in Vertretung von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), der im Urlaub ist, an einer Videokonferenz der Länderchefs mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) teilgenommen. Das wurde beschlossen.

7 Uhr: Was Eltern und Schüler jetzt zum Schulstart wissen müssen

Am Montag startet das neue Schuljahr unter Corona-Bedingungen. Um auf das Infektionsgeschehen schnell reagieren zu können, hat das Bildungsministerium einen Stufenplan nach dem Ampelprinzip entworfen (Grün: Regelbetrieb mit Infektionsschutz, Gelb: Eingeschränkter Betrieb mit erhöhtem Infektionsschutz, Rot: Schließung). Die wichtigsten Regelungen werden hier zusammengefasst.

27. August

19.03 Uhr: Neuer Fall in Weimar: Reiserückkehrer aus Kosovo positiv

In Weimar wurde um 18.30 Uhr ein neuer Corona-Fall gemeldet. Ein Reiserückkehrer aus dem Risikogebiet Kosovo sei positiv getestet worden, teilte das Rathaus mit. Damit gibt es seit Ausbruch der Pandemie in Weimar 101 bestätigte Infektionen, darunter vier aktiv Kranke. Bereits vor Bekanntwerden des neuen Falles war die Zahl der Menschen in Quarantäne um fünf auf 50 gestiegen.

19 Uhr: Holter spricht über Schulstart unter Corona-Bedingungen

Erstmals seit den landesweiten Schulschließungen wegen der Corona-Pandemie im März öffnen am Montag die Schulen im Freistaat wieder im Regelbetrieb. Details zum Schulstart unter Corona-Bedingungen will Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) am Freitag bekannt geben. Der Thüringer Lehrerverband hatte im Vorfeld zu wenig Schutz für Lehrer kritisiert. Mit dem Beginn der sogenannten Phase grün, also dem Wiedereinstieg in den Regelbetrieb, müssen auch alle Lehrer wieder in die Schulen zurückkehren - auch solche, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf der Atemwegserkrankung Covid-19 haben.

18.43 Uhr: Neue Corona-Regeln: Diese Änderungen gelten für Thüringen

Thüringen wird bei den Regeln für private Feiern großzügiger sein als einige andere Bundesländer. Es bestehe nach der Videokonferenz der Länderchefs mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag kein Änderungsbedarf bei der Thüringer Corona-Verordnung, die Ende August in Kraft trete, sagte Staatskanzleichef Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. "Es besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf." Hoff hatte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) vertreten, der im Urlaub ist. Das gilt Ende August in Thüringen.

17.14 Uhr: 100 Infizierte in Weimar

Nahezu unverändert ist das Corona-Geschehen in Weimar: Seit Montag habe es mit Stand Donnerstag 15 Uhr keine bestätigten Neu-Infektionen gegeben, teilte das Rathaus mit. Damit bleibt es in Weimar bei bisher 100 Menschen, die seit dem Ausbruch der Pandemie positiv getestet worden sind. 97 von ihnen gelten als genesen, sodass in Weimar derzeit drei aktiv Infizierte bekannt sind. Bei keinem von ihnen ist eine stationäre Behandlung notwendig.

16.47 Uhr: AWO fordert regelmäßige Corona-Tests in Pflegeeinrichtungen

Die Thüringer Arbeiterwohlfahrt fordert laut MDR Thüringen flächendeckende Corona-Tests in Pflegeeinrichtungen. AWO Landesgeschäftsführer Ulf Grießmann sagte, sobald die Testkapazitäten nicht mehr für Reiserückkehrer benötigt würden, sollten Risikogruppen und Beschäftigte in der Pflege regelmäßig getestet werden. Damit ließen sich unter anderem erneute Besuchsverbote vermeiden.

16.12 Uhr: Weimar verlängert verschärfte Corona-Regeln

Die Stadt Weimar hat ihre verschärften Corona-Regeln um einen Monat verlängert. Wie MDR Thüringen berichtet, gelten sie nun bis zum 30. September. In Weimar gilt demnach weiter die Maskenpflicht für Verkäufer in Geschäften, sofern diese nicht durch Acrylglaswände oder dergleichen geschützt sind. Restaurant-Gäste müssen sich in einer Kontaktliste registrieren, ganz gleich, ob sie im Freien oder im Lokal sitzen. Die Maskenpflicht gilt, bis die Gäste Platz genommen haben. Zudem gilt die Pflicht zum Mund-Nasen-Schutz in allen medizinischen und therapeutischen Einrichtungen.

16.11 Uhr: Jena äußert Unverständnis über Corona-Lockerungen

Die Stadt Jena hadert weiter mit der Corona-Politik der Landesregierung. "Vor dem Hintergrund der steigenden Infektionszahlen sehen wir nicht, warum das Land gerade jetzt weitere Lockerungen beschließt. Wir hätten es begrüßt, wenn die Landesregierung erst noch die Wochen direkt nach der Urlaubssaison und dem Schulbeginn abgewartet hätte", sagt am Donnerstag OB Thomas Nitzsche (FDP).

16.10 Uhr: Sieben Neuinfektionen im Wartburgkreis

Insgesamt sieben Corona-Neuinfektionen hat das Gesundheitsamt des Wartburgkreises am Donnerstag gemeldet. Das sind drei Fälle mehr als noch Anfang dieser Woche. Laut Behörde gibt es Infizierte in Ruhla, Eisenach, Krauthausen, Gerstungen und Werra-Suhl-Tal. Das Gesundheitsamt appelliert aufgrund der leicht ansteigenden Zahlen und der Wiederaufnahme des Regelbetriebs in den Schulen daher an jeden Einzelnen, die vorgeschriebenen Hygieneregeln einzuhalten. "Es gilt unbedingt zu vermeiden, dass Schulen aufgrund der Entstehung von Hotspots wieder schließen müssen", so Landrat Reinhard Krebs (CDU).

15.20 Uhr: Reiserückkehrer aus dem Saale-Holzland-Kreis positiv auf Corona getestet

Dem Gesundheitsamt des Saale-Holzland-Kreises wurde ein neuer Fall einer Corona-Infektion gemeldet. Es handele sich um einen Mann aus dem Raum Eisenberg, der aus einem Risikogebiet zurückgekehrt ist und positiv auf das Virus getestet wurde.

14.47 Uhr: Leichter Anstieg bei nachgewiesenen Corona-Fällen in Thüringen

Die Zahl nachgewiesener Infektionen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 ist in Thüringen zuletzt wieder etwas gewachsen. Die Gesamtzahl der bekannten Fälle ist auf 3599 gestiegen. Allerdings gelten Schätzungen zufolge inzwischen 3310 als genesen. Bislang starben 190 Menschen, bei denen das Virus nachgewiesen wurde.

14.27 Uhr: 158 bestätigte Corona-Infektionen im Ilm-Kreis

Keine neuen Corona-Infektionen wurden am Donnerstag im Ilm-Kreis gemeldet. Mit Stand vom 27. August waren 158 bestätigte Fälle bekannt. 148 Menschen sind wieder gesund, sechs sind gestorben. Viele Patienten und deren Kontaktpersonen sind noch in Quarantäne. In den Ilm-Kreis-Kliniken wird ein Verdachtsfall isoliert und intensivmedizinisch behandelt.

14.17 Uhr: Vier Corona-Fälle mehr in Gotha

Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu, und schon vermeldet das Robert-Koch-Institut (RKI) einen Anstieg der am Coronavirus erkrankten Personen im Landkreis Gotha. So stieg die Gesamtzahl der positiv getesteten Personen auf 338 - am Mittwoch waren es noch 334. Erkrankt an Covid-19 sind neun Personen, vier mehr als am Vortag. Keiner von ihnen werde stationär behandelt. Der Stand an genesenen Personen liege weiter bei 299. Verstorben sind 30 Personen.

12.35 Uhr: So hat sich das Krankenhaus Greiz auf eine zweite Welle vorbereitet

Auch wenn alle hoffen, dass es nicht zu einer zweiten Corona-Welle kommt, hat das Krankenhaus Greiz einen Mehrstufenplan entwickelt, um darauf reagieren zu können.

12.30 Uhr: Thüringen 2021 nicht bei der Grünen Woche in Berlin

Thüringen wird bei der Ernährungsmesse Internationale Grüne Woche im Januar in Berlin erstmals seit Jahren nicht dabei sein. In die Vorbereitung und die Organisation des sonst üblichen Gemeinschaftsstandes müssten erhebliche Gelder investiert werden. Dafür sei das Risiko einer Beteiligung unter den Bedingungen der Corona-Pandemie Anfang 2021 zu groß, begründete eine Sprecherin des Thüringer Agrarministeriums die Entscheidung. In der Vergangenheit seien in die Messevorbereitung und -beteiligung rund 1,1 Millionen Euro investiert worden.

12.09 Uhr: Drei neue Corona-Fälle im Saale-Orla-Kreis

Die drei Arbeiter sind nach ihrer Rückkehr nun in Quarantäne. Das ist bisher bekannt.

12 Uhr: Umfrage zu Klimaschutz und Corona: Für viele unverändert wichtig

Für eine Mehrheit der Menschen in Deutschland hat der Klimaschutz trotz Corona-Pandemie eine hohe Priorität. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des ostdeutschen Energiedienstleisters enviaM. Dabei zeigten sich kaum Unterschiede zwischen den 1000 befragten Ost- und den 1000 befragten Westdeutschen. "Der Ostdeutsche als Klimaschutzmuffel - dieses Bild ist falsch", sagte Vorstandsvorsitzender Stephan Lowis am Donnerstag in einer Videokonferenz. Demnach halten 66 Prozent der Menschen in den alten Bundesländern das Thema trotz Corona für unverändert wichtig, in den neuen Ländern sind es 63 Prozent. Dass es noch wichtiger geworden ist, meinen 17 (West) beziehungsweise 14 Prozent (Ost) der Befragten. (dpa)

11.20 Uhr: Viele Radhändler sind fast ausverkauft

Wer in diesen spätsommerlichen Tagen mit dem Kauf eines neuen Fahrrads liebäugelt, muss sich womöglich auf eine längere Suche oder Wartezeit einstellen. Denn viele Radhändler sind derzeit nahezu ausverkauft. Das ergab eine stichprobenhafte Umfrage dieser Zeitung zumindest für den Unstrut-Hainich-Kreis.

10.10 Uhr: Eine Neuinfektion im Eichsfeld

Im Eichsfeld hat sich in den vergangenen 24 Stunden eine weitere Person nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Damit gibt es jetzt seit Beginn der Pandemie 167 Infizierte. Zehn Infizierte starben. Aktuell infiziert sind vier Personen, keiner wird stationär behandelt.

26. August

17.50 Uhr: Keine Neuinfektionen im Unstrut-Hainich-Kreis

Keine bekannten neuen Fälle einer Infektion mit dem Corona-Virus werden erneut aus dem Unstrut-Hainich-Kreis gemeldet. Während in allen Nachbarregionen die Zahlen angesichts von Urlaubsheimkehrern ansteigen, gibt es hier seit über einem Monat schon keine akuten Fälle mehr. Auch die Zahl derer, die vorsorglich in häuslicher Quarantäne sind, bewegt sich auf niedrigem Niveau. Am Mittwoch betraf dies sechs Personen. Die Zahl bleibt damit wie seit Mitte Juli fast durchweg im einstelligen Bereich.

16.58 Uhr: Corona-Soforthilfe für privaten Rundfunk

Private Rundfunksender aus Thüringen können ab sofort eine Soforthilfe zur Kompensation von Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie beantragen. Wie viel Geld zur Verfügung gestellt wird, erfahren Sie hier.

16.39 Uhr: Ein Corona-Patient weniger im Landkreis Gotha

Wie das Robert-Koch-Institut in Berlin mitteilte, ist im Landkreis Gotha die Zahl der an positiv auf Covid-19 getesteten Personen mit 334 auch am Mittwoch unverändert geblieben. Derzeit sind noch fünf Personen am Coronavirus erkrankt. Am Dienstag waren es noch sechs. Keiner der Infizierten werde momentan stationär behandelt, wie die Pressestelle des Gothaer Landratsamtes mitteilte. Genesen von der Viruserkrankung seien nunmehr 299 Personen – das ist einer mehr als am Vortag. Unverändert geblieben ist auch die Zahl (30) der bislang im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Personen.

15.40 Uhr: Drei Neuinfektionen im Landkreis Sömmerda

Dem Gesundheitsamt im Landkreis Sömmerda sind drei Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Damit gibt es aktuell sieben aktive Covid-19-Fälle. Bei allen Infizierten handelt es sich um Reiserückkehrer. Sie befinden sich in häuslicher Quarantäne. Keiner der Erkrankten wird stationär bzw. intensivmedizinisch behandelt. Landrat Harald Henning appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, das Corona-Virus nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Auch angesichts des insgesamt niedrigen Infektionsgeschehens und der Lockerungen der Maßnahmen und Regelungen zum Schutz der Bevölkerung in Thüringen sollte sich "niemand in Sicherheit wiegen". Um die Verbreitung des Virus zu bremsen, bestehe daher weiterhin die Notwendigkeit, soziale Kontakte soweit wie möglich einzuschränken, Hygiene- wie auch Abstandsregeln einzuhalten und beim Aufenthalt in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln, in Geschäften wie auch beim Arztbesuch einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

15.37 Uhr: Keine Neuinfektion im Ilm-Kreis

Unverändert waren am Mittwoch die Corona-Fallzahlen im Ilm-Kreis. Vier Patienten und deren Kontaktpersonen befanden sich in Quarantäne. In den Ilm-Kreis-Kliniken wird ein Verdachtsfall isoliert behandelt. Seit Ausbruch der Pandemie wurden 158 Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt. 148 Fälle gelten als genesen, sechs sind verstorben.

15.24 Uhr: Gera ist aktuell Corona-frei

Mit Stand 26. August (5 Uhr) ist kein aktiver Corona-Fall mehr in der Stadt Gera registriert.

14.20 Uhr: Familie in Jena nach Urlaubsrückkehr in Quarantäne

In Jena sind derzeit 170 bekannte Infektionen mit dem Covid-19-Virus zu verzeichnen. Am Dienstagabend wurden drei neue Infektionen (zwei Jigendliche und eine erwachsene Person) gemeldet. Es handelt sich um eine Familie, die aus einem Risikogebiet zurückgekehrt ist. Die Familie hat sich vorbildlich verhalten und sich sofort nach ihrer Rückkehr in Quarantäne begeben, genauso wie eine weitere Person, die im selben Haushalt lebt.

13.32 Uhr: SPD und CDU bewerten Kurzarbeiter-Regelung positiv

Eine verlängerte Kurzarbeiterregelung, wie sie die Regierungskoalition in Berlin vorsieht, wird in Thüringen unterstützt. Die Arbeitsmarktpolitikerin der SPD-Landtagsfraktion, Diana Lehmann, sieht darin einen wichtigen Schritt, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu begrenzen. Es gebe aber noch Verbesserungsbedarf, erklärte Lehmann am Mittwoch in Erfurt. Es müsse weiter über eine Anhebung des Kurzarbeitergeldes für Eltern diskutiert werden, die besondere Belastungen in der Pandemie tragen müssten. "Gerade im Osten brauchen wir einen vollen Lohnausgleich", so Lehmann.

13.19 Uhr: Thüringer Industrie regional sehr unterschiedlich von Corona betroffen

Im Kreis Gotha hat die Industrie trotz Corona ihre Umsätze im ersten Halbjahr steigern können. Nach Angaben des Landesamtes für Statistik stiegen die Umsätze im Landkreis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent. Ein Sprecher des Landratsamtes sagte MDR Thüringen, die gute Entwicklung sei wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Lebensmittelindustrie im Kreis stark vertreten ist. Ebenfalls relativ gut durch die Corona-Krise kam die Industrie in Jena und im Saale-Holzland-Kreis. Dort konnten die Firmen ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahr fast stabil halten. Dagegen brachen in den Kreisen Sömmerda und Hildburghausen im ersten Halbjahr die Industrieumsätze um über 20 Prozent ein. Den stärksten Rückgang mit rund 33 Prozent verzeichnete die Stadt Suhl.

7.28 Uhr: Umfrage: So beurteilen Privathaushalte und Unternehmen in Thüringen ihre wirtschaftliche Lage

Wie wirkt sich die Corona-Krise aus? Im Auftrag der Funke Medien Thüringen hat das Markt- und Sozialforschungsinstitut Insa-Consulere erstmals einen Wirtschaftsindex für den Freistaat ermittelt. 44 Prozent der Teilnehmer beurteilten die Situation als "eher gut", zwölf Prozent sogar als "sehr gut". Nur 14 Prozent der Befragten schätzten die finanzielle Situation ihres Haushalts als "eher schlecht" (elf Prozent) oder sogar "sehr schlecht" (3) ein. Fast jeder Dritte empfand sie als weder gut noch schlecht. Für die Umfrage im Auftrag der Funke Medien Thüringen hatte die Insa-Consulere GmbH im Juli 1030 Thüringer ab 18 Jahren befragt. Knapp 70 Prozent der Befragten waren der Ansicht, dass ihre finanzielle Situation dieselbe war wie vor der Pandemie.

Umfrage: So wirkt sich die Corona-Krise in Thüringen aus

Wie wirkte sich die Corona-Krise in den ersten drei Monaten auf die wirtschaftliche Lage der Thüringer und der Unternehmen im Freistaat aus? Das haben Forscher des Markt- und Sozialforschungsinstituts Insa-Consulere im Auftrag der Funke Medien Thüringen erkundet. Dazu wurden zum einen 1030 Haushalte, zum anderen 150 Unternehmen befragt. Die folgenden Grafiken zeigen die Ergebnisse der Erhebung im Überblick.
Wie wirkte sich die Corona-Krise in den ersten drei Monaten auf die wirtschaftliche Lage der Thüringer und der Unternehmen im Freistaat aus? Das haben Forscher des Markt- und Sozialforschungsinstituts Insa-Consulere im Auftrag der Funke Medien Thüringen erkundet. Dazu wurden zum einen 1030 Haushalte, zum anderen 150 Unternehmen befragt. Die folgenden Grafiken zeigen die Ergebnisse der Erhebung im Überblick. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Die Befragten beurteilen ihre aktuelle finanzielle Lage weitgehend positiv. Insgesamt 56 Prozent (12 + 44) geben an, dass die jetzige finanzielle Lage ihres Haushalts gut ist. 14 Prozent (11 + 3) meinen, sie sei schlecht.
Die Befragten beurteilen ihre aktuelle finanzielle Lage weitgehend positiv. Insgesamt 56 Prozent (12 + 44) geben an, dass die jetzige finanzielle Lage ihres Haushalts gut ist. 14 Prozent (11 + 3) meinen, sie sei schlecht. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
17 Prozent der jüngsten Befragten zwischen 18 und 29 Jahren beurteilen die Lage als schlecht, bei 30- bis 39-Jährigen steigt der Wert auf 22 Prozent und sinkt dann mit dem Alter auf neun Prozent der ab 60-Jährigen.
17 Prozent der jüngsten Befragten zwischen 18 und 29 Jahren beurteilen die Lage als schlecht, bei 30- bis 39-Jährigen steigt der Wert auf 22 Prozent und sinkt dann mit dem Alter auf neun Prozent der ab 60-Jährigen. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Der Blick auf die letzten drei Monate zeigt, dass sich die finanzielle Lage der Haushalte der Befragten weitgehend nicht geändert hat: 68 Prozent geben an, dass die Lage gleich geblieben ist.
Der Blick auf die letzten drei Monate zeigt, dass sich die finanzielle Lage der Haushalte der Befragten weitgehend nicht geändert hat: 68 Prozent geben an, dass die Lage gleich geblieben ist. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
In allen Altersgruppen wurde die Option „ist gleich geblieben“ am häufigsten gewählt. Dort steigen die Anteile von 45 bzw. 47 Prozent bei den unter 40-Jährigen auf 78 bzw. 79 Prozent bei den ab 50-Jährigen.
In allen Altersgruppen wurde die Option „ist gleich geblieben“ am häufigsten gewählt. Dort steigen die Anteile von 45 bzw. 47 Prozent bei den unter 40-Jährigen auf 78 bzw. 79 Prozent bei den ab 50-Jährigen. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Die Entwicklungen der Arbeitssituation, des Geldvermögens und der Haushaltskosten ist bei den meisten Befragten gleich geblieben (57-60 Prozent). Wenn es eine Veränderung gab, dann war es eher eine Verschlechterung.
Die Entwicklungen der Arbeitssituation, des Geldvermögens und der Haushaltskosten ist bei den meisten Befragten gleich geblieben (57-60 Prozent). Wenn es eine Veränderung gab, dann war es eher eine Verschlechterung. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
45 Prozent (18 + 27) der Befragten sehen in ihrer Einschätzung der vergangenen drei Monate einen Einfluss durch die Corona-Krise. Wenig bis keinen Einfluss hatte die Krise bei 55 Prozent (23 + 32) der Befragten.
45 Prozent (18 + 27) der Befragten sehen in ihrer Einschätzung der vergangenen drei Monate einen Einfluss durch die Corona-Krise. Wenig bis keinen Einfluss hatte die Krise bei 55 Prozent (23 + 32) der Befragten. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Die Anhänger von FDP und Linkspartei machen Corona deutlich seltener für die Entwicklungen der letzten Monate verantwortlich als andere Wählergruppen. Am häufigsten tun dies die Wähler der SPD.
Die Anhänger von FDP und Linkspartei machen Corona deutlich seltener für die Entwicklungen der letzten Monate verantwortlich als andere Wählergruppen. Am häufigsten tun dies die Wähler der SPD. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Tendenziell sind es eher die jüngeren Befragten, die einen Einfluss durch die Corona-Krise sehen. Der Anteil sinkt von 59 Prozent auf 37 bis 41 Prozent bei den ab 50-Jährigen.
Tendenziell sind es eher die jüngeren Befragten, die einen Einfluss durch die Corona-Krise sehen. Der Anteil sinkt von 59 Prozent auf 37 bis 41 Prozent bei den ab 50-Jährigen. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
68 Prozent der Befragten erwarten keine Veränderung der finanziellen Lage ihres Haushalts. Eine Verschlechterung erwarten insgesamt 13 Prozent (11 + 2), eine Verbesserung 17 Prozent (4 + 13).
68 Prozent der Befragten erwarten keine Veränderung der finanziellen Lage ihres Haushalts. Eine Verschlechterung erwarten insgesamt 13 Prozent (11 + 2), eine Verbesserung 17 Prozent (4 + 13). © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Mehrheitlich wird ein Gleichbleiben von allen Wählergruppen erwartet (53 bis 73 Prozent). AfD-Wähler erwarten vergleichsweise häufig eine Verschlechterung (23 zu 8 bis 12 Prozent restliche Gruppen).
Mehrheitlich wird ein Gleichbleiben von allen Wählergruppen erwartet (53 bis 73 Prozent). AfD-Wähler erwarten vergleichsweise häufig eine Verschlechterung (23 zu 8 bis 12 Prozent restliche Gruppen). © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
48 Prozent (14 + 34) der befragten Thüringer Unternehmen sind aktuell in einer guten Lage. 28 Prozent (21 + 7) bewerten ihre Situation als schlecht, 24 Prozent als weder gut noch schlecht.
48 Prozent (14 + 34) der befragten Thüringer Unternehmen sind aktuell in einer guten Lage. 28 Prozent (21 + 7) bewerten ihre Situation als schlecht, 24 Prozent als weder gut noch schlecht. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
55 Prozent der Gastronomie- und Touristikunternehmen geben an, dass ihre aktuelle wirtschaftliche Lageschlecht ist. Am besten geht es den IT- und Kommunikationsunternehmen (62 Prozent gut).
55 Prozent der Gastronomie- und Touristikunternehmen geben an, dass ihre aktuelle wirtschaftliche Lageschlecht ist. Am besten geht es den IT- und Kommunikationsunternehmen (62 Prozent gut). © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Je größer die Mitarbeiterzahl, desto häufiger geht es den Unternehmen aktuell gut. 61 bis 63 Prozent der Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeitern geben an, dass es ihnen gut geht.
Je größer die Mitarbeiterzahl, desto häufiger geht es den Unternehmen aktuell gut. 61 bis 63 Prozent der Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeitern geben an, dass es ihnen gut geht. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
39 Prozent der Unternehmen geben an, dass sich die eigene wirtschaftliche Lage nicht geändert hat. Eine schlechte Entwicklung sehen 41 Prozent (23 + 18), eine Verbesserung 18 Prozent (5 + 13).
39 Prozent der Unternehmen geben an, dass sich die eigene wirtschaftliche Lage nicht geändert hat. Eine schlechte Entwicklung sehen 41 Prozent (23 + 18), eine Verbesserung 18 Prozent (5 + 13). © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Verbesserungen sehen vor allem der Handels- bzw. Logistikbereich sowie der IT- und Kommunikationsbereich. Schlechter wurde es vor allem in Gastronomie und Touristik sowie im medizinischen und Gesundheitsbereich.
Verbesserungen sehen vor allem der Handels- bzw. Logistikbereich sowie der IT- und Kommunikationsbereich. Schlechter wurde es vor allem in Gastronomie und Touristik sowie im medizinischen und Gesundheitsbereich. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Die Kosten für Unternehmen haben sich, wenn sie sich entwickelt haben, eher negativ entwickelt als positiv, genauso wie die Kunden. Als eher positiv wird die Entwicklung bei den Mitarbeitern eingeschätzt.
Die Kosten für Unternehmen haben sich, wenn sie sich entwickelt haben, eher negativ entwickelt als positiv, genauso wie die Kunden. Als eher positiv wird die Entwicklung bei den Mitarbeitern eingeschätzt. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Die Corona-Krise hatte bei insgesamt 68 Prozent (43 + 25) der Unternehmen einen Einfluss auf die genannten Entwicklungen. 18 Prozent sehen keinen Einfluss und 13 Prozent nur wenig.
Die Corona-Krise hatte bei insgesamt 68 Prozent (43 + 25) der Unternehmen einen Einfluss auf die genannten Entwicklungen. 18 Prozent sehen keinen Einfluss und 13 Prozent nur wenig. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
30 Prozent (5 + 25) der Unternehmen erwarten eine Verbesserung und 16 Prozent (15 + 1) eine Verschlechterung, wobei deutliche Verbesserungen oder Verschlechterungen nur sehr geringfügig erwartet werden.
30 Prozent (5 + 25) der Unternehmen erwarten eine Verbesserung und 16 Prozent (15 + 1) eine Verschlechterung, wobei deutliche Verbesserungen oder Verschlechterungen nur sehr geringfügig erwartet werden. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Geschäftsführer bzw. Inhaber erwarten häufiger ein Gleichbleiben als Mitarbeiter. Leitende Mitarbeiter erwarten hingegen deutlich häufiger eine Verbesserung als es Geschäftsführer/Inhaber oder einfache Mitarbeiter tun.
Geschäftsführer bzw. Inhaber erwarten häufiger ein Gleichbleiben als Mitarbeiter. Leitende Mitarbeiter erwarten hingegen deutlich häufiger eine Verbesserung als es Geschäftsführer/Inhaber oder einfache Mitarbeiter tun. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Unternehmen, die weniger als 50 Jahre bestehen, geben zu 12 bis 14 Prozent an, in den nächsten drei Monaten größere Investitionen tätigen zu wollen. Der Anteil ist bei Firmen ab 50 Jahren mit 41 Prozent sehr viel höher.
Unternehmen, die weniger als 50 Jahre bestehen, geben zu 12 bis 14 Prozent an, in den nächsten drei Monaten größere Investitionen tätigen zu wollen. Der Anteil ist bei Firmen ab 50 Jahren mit 41 Prozent sehr viel höher. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
Im Auftrag der Funke Medien Thüringen hat das Markt- und Sozialforschungsinstitut Insa-Consulere erstmals einen Wirtschaftsindex für den Freistaat ermittelt. Dabei gibt es gute Noten für den Ist-Zustand. Die Erhebung unter Thüringer Haushalten und Unternehmen zeigt aber: Corona macht sich vor allem in Betrieben bemerkbar.
Im Auftrag der Funke Medien Thüringen hat das Markt- und Sozialforschungsinstitut Insa-Consulere erstmals einen Wirtschaftsindex für den Freistaat ermittelt. Dabei gibt es gute Noten für den Ist-Zustand. Die Erhebung unter Thüringer Haushalten und Unternehmen zeigt aber: Corona macht sich vor allem in Betrieben bemerkbar. © Andreas Wetzel | Andreas Wetzel
1/22

25. August

16.44 Uhr: Zwei neue Infektionen im Weimarer Land

Im Weimarer Land wurden zwei weitere Corona-Infektionen mithilfe eines Tests bestätigt. Darüber informierte mit Stand Dienstag 15.30 Uhr das Landratsamt. Im Kreis erkrankten demnach seit dem Ausbruch der Pandemie nachweislich 85 Menschen an dem Corona-Virus. Aktuell sind mit den beiden neuen Fällen sechs Menschen aktiv krank, zwei gelten seit der letzten Meldung als genesen, seit dem Ausbruch nunmehr 75 Menschen. Bei einem Fall ist nach wie vor eine stationäre Behandlung notwendig, vier Menschen im Kreis an der Virus-Erkrankung gestorben. Aktuell befinden sich 4 enge Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne befinden, ebenso 76 (+8) Reiserückkehrer aus Risikogebieten.

16.12 Uhr: Keine Neuninfektion Ilm-Kreis

In den vergangenen 24 Stunden gab keine Corona-Neuinfektionen, teilte die Kreisverwaltung des Ilm-Kreises am Dienstag mit. Somit sind weiterhin vier mit dem Coronavirus Infizierte dem Gesundheitsamt bekannt. Die vier Personen und die dazugehörigen Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden zwei Verdachtsfälle isoliert behandelt, davon keiner intensivmedizinisch. Die Gesamtzahl aller bisher mit dem Coronavirus infizierten Bürger beträgt unverändert 158. 148 von ihnen gelten als genesen, sechs sind verstorben.

15.50 Uhr: Kein Covid-19-Patient im Klinikum Sömmerda

Das Divi-Intensivbettenregister (Divi=Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin) hatte am 24. August zwei Covid-19-Patienten im Landkreis Sömmerda ausgewiesen, die intensivmedizinisch betreut werden. „Das stimmt einfach nicht, das entspricht nicht den Tatsachen“, sagte daraufhin Landrat Harald Henning (CDU) gegenüber unserer Zeitung (wir hatten darüber berichtet). Vom Krankenhaus sei ihm bestätigt worden, dass derzeit kein Covid-19-Patient im KMG-Klinikum Sömmerda behandelt werde. Man wird nun prüfen lassen, wie diese Fehlinformation zustande gekommen sei. Der Fehler sei auf alle Fälle nicht im Landratsamt gemacht worden. Im Divi-Tagesreport wurde die Zahl der Covid-19-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung bereits gestern für den Landkreis Sömmerda auf 0 korrigiert. Im Landkreis Sömmerda gibt es dennoch aktuell vier aktive Covid-19-Fälle, damit konnte ein weiterer Patient die Quarantäne verlassen. Alle Infizierten befinden sich in häuslicher Quarantäne, informiert der Landkreis auf seiner Homepage. Keiner der Erkrankten werde stationär beziehungsweise intensivmedizinisch behandelt.

15.45 Uhr: Patienten brauchen Aufklärung über Corona-Testergebnisse

Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) fordert mehr Informationen und Aufklärung für Patienten bei Corona-Antikörpertests. „Aufgrund nicht ausreichender Aufklärung über die Bedeutung der Testergebnisse besteht die Gefahr, dass Patientinnen und Patienten sich in falscher Sicherheit wiegen und deshalb Abstands- und Hygieneregeln missachten könnten“, heißt es dazu im neuen IGel-Monitor 2020 zu Selbstzahler-Leistungen beim Arzt.

15 Uhr: 1,5 Millionen Euro Umsatz fehlen Ilmenauer Reisebüro

Große Unsicherheit herrscht weiterhin bei den Mitarbeitern und Kunden von Reisebüros in der Region Ilmenau. Allein beim Reisebüro „Reise-Insel-Ilmenau“ mit drei Mitarbeiterinnen einen Umsatzverlust von 1,5 Millionen Euro gemacht. Mehr dazu lesen Sie hier.

14.28 Uhr: Kultourstadt GmbH bei Demonstration in Erfurt dabei

Die Kultourstadt-GmbH will bei der Großdemonstration in Erfurt auf die Notlage der Veranstaltungsbranche aufmerksam machen. Unter dem Motto „Alarmstufe rot“ demonstrieren am Mittwoch, 26. August, ab 11 Uhr, Vertreter der Veranstaltungsbranche vor dem Thüringer Landtag. Unter den Protestierenden werden auch Vertreter der kommunalen Kultourstadt-GmbH Gotha sein. Denn mit der Stadthalle und dem Kulturhaus stehen die zwei größten Veranstaltungshäuser der Stadt seit Monaten größtenteils leer. Hier erfahren Sie mehr.

13.55 Uhr: Einen weiteren Corona-Fall im Landkreis Gotha

Einen Corona-Neuinfizierten vermeldete das Robert-Koch-Institut am Dienstag für die Stadt und den Landkreis Gotha. Damit steigt die Gesamtzahl an bislang positiv getesteten Personen in der hiesigen Region auf 334 – seit Beginn der Erfassung im Frühjahr. Davon waren am Dienstag noch sechs Personen an Covid-19 erkrankt. Am Montag waren es noch fünf Personen gewesen. Stationär wird nach Behördenauskunft keine mit dem Coronavirus infizierte Person behandelt. Genesen seien bislang 298 Menschen. Diese Zahl ist im Landkreis Gotha laut Angaben der Pressestelle des Landratsamtes unverändert geblieben. Ebenso die Zahl der am Coronavirus Verstorbenen. Sie liegt weiterhin bei 30 Personen.

12.44 Uhr: Thüringer Tourismus kommt nur langsam wieder in Schwung

Der Tourismus in Thüringen kommt nach den Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie nur sehr langsam wieder in Schwung. So wurden im Juni lediglich 217.000 Gästeankünfte in den Beherbergungsbetrieben gezählt – 204.000 oder 48,4 Prozent weniger als im Juni 2019, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Das Minus bei den ausländischen Gästen lag den Angaben zufolge sogar bei fast 77 Prozent, 6600 Besucher aus dem Ausland wurden registriert. Die Gesamtzahl der Übernachtungen ging um 44,4 Prozent auf 574.000 zurück.

11.55 Uhr: Wenn die Corona-Warn-App auf Rot umspringt: Kein Anspruch auf Test

Plötzlich schlägt die Corona-Warn-App Alarm. "Erhöhtes Risiko" steht auf rotem Hintergrund. Vier Risikobegegnungen zählte die App, die letzte vor sechs Tagen. Bei der weisungsgemäß kontaktierten KV-Nummer 116117 dann allerdings die überraschende Antwort, dass man die App nicht überbewerten soll. Im konkreten Fall heißt das: kein Test und erst einmal weiter zur Arbeit gehen. Alles rechtens? Ja, heißt es auf Nachfrage beim Robert-Koch-Institut (RKI) - mit dieser Erklärung.

Corona-App.jpg

10.50 Uhr: Land reaktiviert Info-Hotline zu Corona

Das Thüringer Gesundheitsministerium und die Kassenärztliche Vereinigung des Landes haben am Vormittag über Telefonnummern für Hotlines zum Thema Corona informiert. Allgemeine Informationen zu Virus, Schutzmaßnahmen und Erkrankungen könnten von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, freitags von 8-14 Uhr unter der Nummer 0361/57332-1188 erfragt werden. Die KV-Nummer 116117 sei Absprachen von Test-Terminen vorbehalten und dafür rund um die Uhr erreichbar. Die KV hatte in den letzten Tagen beklagt, dass vermehrt allgemeine Anrufe zu Corona die Leitungen des Ärztlichen Bereitschaftsdienst blockieren würden. Ministerium und Gesundheitsämter wurden daher aufgefordert, Informationsangebote aus dem Frühjahr zu reaktivieren.

9.52 Uhr: Keine Maskenpflicht: Jenas Schuldezernent "nicht glücklich"

Eberhard Hertzsch, der Jenaer Bildungs- und Sozialdezernent, findet es "nicht besonders glücklich", dass Thüringen in seiner Pandemie-Verordnung auf die Mund-Nase-Schutz-Pflicht während des Unterrichts verzichtet. Diskussionen seien da programmiert, weil Nordrhein-Westfalen diese Pflicht als Ganzes für die Schulen verfügt habe. Ihm sei schon klar, dass der Freistaat die unterschiedlichen Bedingungen in den Kommunen unter einen Hut bekommen wolle, sagte Eberhard Hertzsch. "Aber in unserer dicht gedrängten Stadt gebietet es die Logik, mehr Maßnahmen als im dünn besiedelten Landkreis zu treffen." Zum Beispiel ein Lüftungsregime einzuhalten, bleibe wichtig.

9.51 Uhr: Existenzängste wegen Corona - Veranstaltungsbranche demonstriert

Vertreter der Veranstaltungsbranche aus verschiedenen Thüringer Städten wollen in den nächsten zwei Wochen jeweils Mittwoch um 12 Uhr vor dem Landtag in Erfurt demonstrieren und damit auf die eigene dramatische Situation in der Corona-Pandemie aufmerksam machen. Am 9. September soll es zudem eine Großdemonstration der Bundesländer in Berlin geben, nachdem im Juni in einer gemeinsamen Aktion bereits deutschlandweit Tausende Gebäude rot angestrahlt wurden.

Alarmstufe Rot in Weimar

Alarmstufe Rot: Andreas Seiler, Hermann Boddin und Ronny Zeunert zur Night of Light vor dem Sitz von 360x media und Center Line.
Alarmstufe Rot: Andreas Seiler, Hermann Boddin und Ronny Zeunert zur Night of Light vor dem Sitz von 360x media und Center Line. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: Die Klassik-Stiftung beteiligt sich mit dem Bauhaus-Museum an der Night of Light..
Alarmstufe Rot: Die Klassik-Stiftung beteiligt sich mit dem Bauhaus-Museum an der Night of Light.. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: Die Klassik-Stiftung beteiligt sich mit dem Bauhaus-Museum an der Night of Light.
Alarmstufe Rot: Die Klassik-Stiftung beteiligt sich mit dem Bauhaus-Museum an der Night of Light. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: die Weimarhalle zur Night of Light.
Alarmstufe Rot: die Weimarhalle zur Night of Light. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: die Weimarhalle zur Night of Light.
Alarmstufe Rot: die Weimarhalle zur Night of Light. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: die Weimarhalle zur Night of Light.
Alarmstufe Rot: die Weimarhalle zur Night of Light. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: Kasseturm und Arkaden verwandelt von Adapoe zur Night of Light.
Alarmstufe Rot: Kasseturm und Arkaden verwandelt von Adapoe zur Night of Light. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: Kasseturm und Arkaden verwandelt von Adapoe zur Night of Light.
Alarmstufe Rot: Kasseturm und Arkaden verwandelt von Adapoe zur Night of Light. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: Kasseturm und Arkaden verwandelt von Adapoe zur Night of Light.
Alarmstufe Rot: Kasseturm und Arkaden verwandelt von Adapoe zur Night of Light. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: Kasseturm und Arkaden verwandelt von Adapoe zur Night of Light.
Alarmstufe Rot: Kasseturm und Arkaden verwandelt von Adapoe zur Night of Light. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: das Mon Ami zur Night of Light.
Alarmstufe Rot: das Mon Ami zur Night of Light. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: Die Villa Haar beteiligt sich an Night of Light.
Alarmstufe Rot: Die Villa Haar beteiligt sich an Night of Light. © Maik Schuck | Maik Schuck
Alarmstufe Rot: Das Theater im Gewölbe beteiligt sich an Night of Light.
Alarmstufe Rot: Das Theater im Gewölbe beteiligt sich an Night of Light. © Maik Schuck | Maik Schuck
Alarmstufe Rot: Das Theater im Gewölbe beteiligt sich an Night of Light.
Alarmstufe Rot: Das Theater im Gewölbe beteiligt sich an Night of Light. © Maik Schuck | Maik Schuck
Alarmstufe Rot: Der C.Keller beteiligt sich an Night of Light.
Alarmstufe Rot: Der C.Keller beteiligt sich an Night of Light. © Maik Schuck | Maik Schuck
Alarmstufe Rot: Der C.Keller beteiligt sich an Night of Light.
Alarmstufe Rot: Der C.Keller beteiligt sich an Night of Light. © Maik Schuck | Maik Schuck
Alarmstufe Rot: Der Schlauchturm in der Alten Feuerwache beteiligt sich an Night of Light.
Alarmstufe Rot: Der Schlauchturm in der Alten Feuerwache beteiligt sich an Night of Light. © Maik Schuck | Maik Schuck
Alarmstufe Rot: Rest of best Vernastaltungstechnik mit Lochblechbaum zur  Night of Light.
Alarmstufe Rot: Rest of best Vernastaltungstechnik mit Lochblechbaum zur  Night of Light. © Maik Schuck | Maik Schuck
Alarmstufe Rot: Rest of best Veranstaltungstechnik mit Lochblechbaum zur  Night of Light.
Alarmstufe Rot: Rest of best Veranstaltungstechnik mit Lochblechbaum zur  Night of Light. © Roland Rynkowski | Roland Rynkowski
Alarmstufe Rot: Uhrenwerk, Biba, Torten Shop und Rockpirat unterstützen die Night of Light.
Alarmstufe Rot: Uhrenwerk, Biba, Torten Shop und Rockpirat unterstützen die Night of Light. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: Uhrenwerk, Biba, Torten Shop und Rockpirat unterstützen die Night of Light.
Alarmstufe Rot: Uhrenwerk, Biba, Torten Shop und Rockpirat unterstützen die Night of Light. © Michael Baar | Michael Baar
Alarmstufe Rot: Uhrenwerk, Biba, Torten Shop und Rockpirat unterstützen die Night of Light.
Alarmstufe Rot: Uhrenwerk, Biba, Torten Shop und Rockpirat unterstützen die Night of Light. © Michael Baar | Michael Baar
1/22

8.50 Uhr: Kindergärten in Sondershausen starten wieder im Regelbetrieb

Alle dreizehn Sondershäuser Kindertagesstätten können ab 31. August wieder in den Regelbetrieb übergehen. Aufgrund der aktuell niedrigen Infektionszahlen nehmen die Einrichtungen in städtischer oder auch freier Trägerschaft nach den Sommerferien täglich wieder die regulären Betreuungszeiten von 6 Uhr bis 17 Uhr auf. Alle strengen hygienischen Standards bleiben vorerst bestehen.

8.24 Uhr: Weitere Neuinfektion in Erfurt

Stand 8 Uhr wurden in Erfurt insgesamt 169 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Damit ist seit dem Vortag eine Neuinfektion hinzugekommen. Die betroffene Person befindet sich in stationärer Behandlung. Von 169 Corona-Infizierten gelten 159 als genesen, fünf mehr als gestern. Zwei Personen mit Corona-Infektion sind im Frühjahr verstorben. Damit gibt es in Erfurt aktuell acht nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus.

7.05 Uhr: Stadt Erfurt plant Corona-Prämie für Mitarbeiter

Die Stadt Erfurt will engagierten Stadtbeschäftigten eine so genannte Corona-Prämie zahlen. Das ergab eine Umfrage des MDR-Magazins "Umschau". Die Beschäftigten können sich über bis zu 1500 Euro freuen, die steuer- und sozialabgabenfrei sind. Der Bonus geht beispielsweise an Mitarbeiter von Gesundheitsämtern und Ordnungsdienst. Eine finanzielle Anerkennung wurde bereits in Jena ausgezahlt. Gera lehnt dagegen den Bonus mit Verweis auf die aktuelle Haushaltslage ab.

6.47 Uhr: Deutschlands größte Stadtkirmes: Wie Mühlhausen trotz Corona feiern will

Die Stadtkirmes in Mühlhausen gilt wegen ihrer vielen Kirmesgemeinden und der Dauer von neun Tagen als einzigartig. Normalerweise feiern Zehntausende Besucher das Heimatfest. Die nächste Auflage sollte an diesem Freitag beginnen - doch Corona macht auch dieser Tradition einen Strich durch die Rechnung. Die Mühlhäuser wollen sich ihre Kirmes aber nicht so ganz nehmen lassen und bereiten sich auf ein Fest mit Abstand vor. In vielen der 28 Kirmesgemeinden wird die Kirmes laut MDR Thüringen intern, ohne Publikum und damit ganz anders als sonst gefeiert. Der Traditionsverein "Mühlhäuser Heimatfeste" hat auch die Mühlhäuser dazu aufgefordert, sich trotz der Corona-Vorgaben "das Feiern nicht nehmen" zu lassen. "Stellen Sie Tische und Stühle mit Ihren Nachbarn, Freunden und Vereinen zusammen und genießen sie Kirmeskuchen und Kirmesbierchen", lautet die Kirmesbotschaft des Vereins.

24. August

18.43 Uhr: Zwei Neuinfektionen in Weimar

Zwei weitere Weimarer sind positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Wie die Stadt mitteilte, handelt es sich um Reiserückkehrer von der Insel Mallorca und aus Kroatien. Während die Balearen-Insel laut Robert-Koch-Institut als Risikogebiet gilt, habe sich der zweite Urlauber außerhalb der kroatischen Risikobereiche in Šibenik-Knin und Split aufgehalten, informierte die Stadtverwaltung weiter. Mit den beiden neuen Fällen haben sich seit Ausbruch der Pandemie nachweislich 100 Weimarer mit dem Virus infiziert. Davon gelten 97 als genesen und 3 als aktiv krank.

16.58 Uhr: Landkreis Sömmerda behandelt deutschlandweit die meisten Intensiv-Corona-Patienten

Im Landkreis Sömmerda werden derzeit deutschlandweit die meisten Corona-Patienten intensiv behandelt. Dies gehe aus dem aktuellem Divi-Intensivbetten-Register hervor. Mehr dazu hier.

15.51 Uhr: Eine Neuinfektion im Ilm-Kreis

Mit Stand von heute sind dem Gesundheitsamt im Ilm-Kreis 158 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt. Es gab demnach eine weitere Neuinfektion. 148 Fälle gelten als genesen, sechs sind verstorben. Es befinden sich vier Fälle und die dazu gehörigen Kontaktpersonen in Quarantäne. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden fünf Verdachtsfälle isoliert behandelt, davon keiner intensivmedizinisch. Bei einem der Neuinfektionen handelt es sich um das zweite Kind einer Frau, deren Corona-Infektion am 18.08.2020 festgestellt wurde. Mehr dazu hier.

14.58 Uhr: Zwei Neuinfektionen im Landkreis Sömmerda

Aktuell fünf aktive Covid-19-Infektionen. Dem Gesundheitsamt Sömmerda wurden am 21. August 2020 zwei Corona-Neuinfektionen gemeldet. Gleichzeitig konnte ein Patient die Quarantäne verlassen. Damit gibt es im Landkreis Sömmerda aktuell fünf aktive Covid-19-Fälle. Seit dem Ausbruch der Pandemie ist im Landkreis Sömmerda bei insgesamt 50 Personen das Sars-CoV-2-Virus durch ein positives Abstrich-Ergebnis nachgewiesen worden. 44 Covid-19-Patienten sind genesen. Eine Person ist verstorben.

14.33 Uhr: Vier Infizierte im Landkreis Eichsfeld

Die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus infizierten Eichsfelder ist auf vier angestiegen. Das teilte das Landratsamt am Montag mit. Die zwei positiven Testergebnisse lagen bereits am Sonntag vor. Bei den zwei neuen Fällen handele es sich um Reiserückkehrer aus einem der Risikogebiete. Die Gesamtzahl der bisher mit dem Virus infizierten Eichsfeld ist somit auf 166 gestiegen. Das Landratsamt bittet in diesem Zusammenhang alle Urlauber, die sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben, sich auf der Homepage des Landkreises über die geltenden Bestimmungen zu informieren.

14.13 Uhr: Neuinfektionen auch im Kyffhäuserkreis

Drei Neuinfektionen und somit sechs aktive Coronafälle meldet das Gesundheitsamt des Kyffhäuserkreises am Montag. Hier lesen Sie mehr dazu.

14.10 Uhr: Erstmals seit Juli ein neuer Corona-Fall im Altenburger Land

Im Altenburger Land gibt es erstmals seit Ende Juli wieder eine Infektion mit dem Coronavirus.

12.46 Uhr: Neustadt-Studie: Antikörper bei Covid19-Erkrankten geben weiter Rätsel auf

Forscher der Uni Jena haben weitere Erkenntnisse aus der Studie in Neustadt im Ilm-Kreis veröffentlicht. Dabei beschäftigt die Wissenschaftler insbesondere die Frage, ob alle Menschen, die eine Covid-19-Infektion durchlebt haben, ausreichend Antikörper bilden. Inzwischen liegen dem Wissenschaftlerteam um Prof. Mathias Pletz, Direktor des Instituts für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene am UKJ, weitere überraschende Erkenntnisse vor: Die Bewohner des Ortes wurden auch auf Antikörper getestet

12.39 Uhr: Patient im Landkreis Gotha nicht mehr im Krankenhaus

Inzwischen wieder nur noch fünf Erkrankte zählt der Landkreis Gotha in der Corona-Krise, gab die Landkreisverwaltung am Montag bekannt. Niemand aus dem Landkreis werde mehr stationär im Krankenhaus behandelt. Am Freitag gab es dort noch einen Patienten. Die Gesamtzahl der auf Sars-Cov2 seit Beginn der Pandemie-Ausrufung positiv getesteten Personen beträgt laut Zählweise des Robert-Koch-Institutes damit im Landkreis 333 Einwohner. Davon gelten bisher 298 als genesen und 30 Personen als an Corona verstorben. Die Zahl der Verstorbenen wird unverändert seit dem 27. Mai angegeben. Es gelten weiterhin Abstandsregeln, Einschränkungen für Veranstaltungen und die Pflicht für Fahrgäste, in öffentlichen Verkehrsmitteln Masken zu tragen.

7.53 Uhr: Ministerpräsident Ramelow: Mit Luftfiltern gegen Corona

Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) erhofft sich statt Masken mehr technische Mittel gegen Coronaviren. Als Reaktion auf den CDU-Vorschlag, Masken am Arbeitsplatz vorzuschreiben, sagte Ramelow am Sonntag laut MDR Thüringen, das Virus lasse sich nicht durch immer neue Ideen zur Maskenpflicht bekämpfen.

7.14 Uhr: Mehr Hausmüll durch Corona-Krise

In den Thüringer Haushalten fällt in diesem Jahr deutlich mehr Müll an. Gegenüber dem normalen Aufkommen wird die Menge des Hausmülls im Jahr 2020 voraussichtlich um zehn bis fünfzehn Prozent höher ausfallen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Dualen Hochschule Gera-Eisenach.

6.31 Uhr: Hochkultur im Autokino - Kunstfest Weimar in Corona-Edition

Viel Planungsaufwand innerhalb einer kurzen Zeit haben die Macher aufgebracht, damit das Kunstfest Weimar nicht wie so viele andere Festivals in der Corona-Zeit abgesagt werden musste. Und sie haben es auch durch die Gnade des Termins im Spätjahr geschafft: Am Mittwoch beginnt das größte Festival für zeitgenössische Künste Thüringens. Die Pandemie lässt es aber doch recht anders aussehen, als noch wie zum Jahresbeginn angekündigt.

23. August

16 Uhr: Thüringen hält an Lockerung bei privaten Feiern fest

Thüringen hält ungeachtet der Debatte über bundesweit einheitliche Obergrenzen bei privaten Feiern zur Corona-Eindämmung an geplanten Lockerungen fest. Bei Familienfeiern im Freien und in geschlossenen Räumen würden ab Ende August neue Regeln zur Teilnehmerzahl gelten, bekräftigte Sozialstaatssekretärin Ines Feierabend am Wochenende in einem Video-Beitrag, auf den das Sozialministerium auf Twitter aufmerksam machte. Hier lesen Sie, welche Regeln dann bald gelten.

14.40 Uhr Tiefensee: Keine existenzielle Wirtschaftskrise in Thüringen

Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) rechnet nicht damit, dass die Corona-Pandemie Thüringen in eine existenzielle Wirtschaftskrise stürzt. Trotz enormer Probleme unter anderem in der Tourismuswirtschaft rechne er mit einer positiven Entwicklung im kommenden Jahr, erklärte Tiefensee am Sonntag. „Die meisten Unternehmen, mit denen ich in den letzten Tagen gesprochen habe, gehen davon aus, dass spätestens Ende kommenden Jahres die Talsohle durchschritten und bei Umsatz und Beschäftigung wieder das Vorkrisenniveau erreicht sein wird.“ Die Krise habe für einen Digitalisierungs-, aber auch Regionalisierungsschub gesorgt.

14 Uhr: Trotz Corona: Heinrich Schütz Musikfest findet im Oktober statt

Trotz der Corona-Pandemie gibt es auch dieses Jahr in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ein Musikfest zu Ehren des Barockkomponisten Heinrich Schütz. Vom 2. bis 11. Oktober soll Schütz unter dem Motto "dero weitberümbte Music" geehrt werden, teilte der Verein Mitteldeutsche Barockmusik am Sonntag in Halle mit. "Artist in Residence" sei die französische Dirigentin Françoise Lasserre. Sie wird laut Intendantin Christina Siegfried mit ihrem Ensemble Akadêmia bei fünf unterschiedlichen Konzertprojekten an den Musikfestorten Bad Köstritz, Gera, Weißenfels, Zeitz und Dresden zu erleben sein. Details zum Programm sollen am 28. August in Weißenfels bekanntgegeben werden. Heinrich Schütz (1585-1672) gilt als erster deutscher Komponist von europäischem Rang. Er stammte aus dem thüringischen Bad Köstritz und wuchs in Weißenfels auf. Ab 1617 erlangte er als Kapellmeister am Hof in Dresden Ruhm. Unter seiner Führung erlebte die heutige Staatskapelle Dresden ihre erste Blütezeit.

12.40 Uhr: Wo sich viele Menschen anstecken – und wo eher nicht

An welchen Orten geschehen die meisten Übertragungen mit Corona? Das RKI hat die Zahlen analysiert und hat überraschende Ergebnisse.

10.10 Uhr: Kramp-Karrenbauer: Maskenpflicht am Arbeitsplatz denkbar

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer plädiert dafür, im Fall steigender Corona-Zahlen eine bundesweite Maskenpflicht am Arbeitsplatz und im Schulunterricht zu prüfen. Viele Unternehmen hätten die Maskenpflicht am Arbeitsplatz ja schon eingeführt, sagte sie der „Welt am Sonntag“. „Das könnte auf jeden Fall ein Schritt sein, der auch bundesweit verpflichtend wird, jedenfalls wenn damit die Schließung ganzer Branchen verhindert werden könnte.“ Das gelte auch für die Schulen. „Wenn das obligatorische Tragen von Masken im Unterricht dazu führt, dass wir die Schließung der Schulen umgehen, dann sollten wir darüber nachdenken.

22. August

21.45 Uhr: Konzert von Tim Bendzko in Leipzig: Mehr Hygiene geht nicht

Das Konzert von Tim Bendzko stand unter anderen Vorzeichen: Es soll der Forschung dienen – und macht einer ganzen Branche Hoffnung.

15.23 Uhr: 3555 Infizierte in Thüringen

Die Zahl der Corona-Infektionen ist in Thüringen am Samstag auf 3555 angestiegen. Jeweils drei Neuinfektionen gab es im Landkreis Saalfeld/Rudolstadt (gesamt: 78) und der Stadt Suhl (29). Aus dem Landkreis Sömmerda wurden zwei Neuinfektionen (50) gemeldet.

13.20 Uhr: Impfstrategie: Wer wird zuerst gegen Corona geimpft?

Anfang 2021 könnten die ersten Menschen in Deutschland gegen eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus geimpft werden. Das hat der Chef des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), Klaus Cichutek, bekanntgegeben. Doch weil die Impfstoffmenge nicht ausreichen wird, um alle Interessierten gleichzeitig zu immunisieren, braucht es eine Impfstrategie. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

11.40 Uhr: 2000 Neuinfektionen in Deutschland überschritten

Erstmals seit Ende April werden in der Corona-Krise in Deutschland wieder mehr als 2000 Neuinfektionen an einem Tag gemeldet. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben 2034 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet (Datenstand 22.08. 0 Uhr), wie es am Samstagmorgen vom Robert Koch-Instituts (RKI) hieß. Höher lag der Wert zuletzt am 25. April mit 2055 registrierten Neuinfektionen.

9 Uhr: Müllmengen steigen durch Corona – vor allem in Parks

Die Coronakrise lässt in einzelnen städtischen Parks die Mülleimer überquellen - aber auch insgesamt steigt die Menge an Restmüll. "Insbesondere in den großen innerstädtischen Parks ist das Müllaufkommen signifikant gestiegen", sagt etwa Franziska Haug von der Stadtverwaltung Gera. Wegen der Coronakrise fänden private Partys und unterschiedliche Veranstaltungen vermehrt draußen statt. Immer wieder müssten deshalb zusätzliche Säuberungsaktionen vorgenommen werden. Die Landeshauptstadt beobachtet ganz grundsätzlich eine immer stärkere Verschmutzung von öffentlichen Anlagen. "Abfälle werden dabei oft nicht sachgerecht entsorgt beziehungsweise gar nicht erst vermieden", sagte Anja Schultz von der Stadtverwaltung Erfurt. "Jeder sollte sich der eigenen Verantwortung bewusst sein, die er für seine Umwelt und seine Mitmenschen trägt, und seinen Müll selbstverständlich selbst entsorgen." Dem Thüringer Umweltministerium zufolge ist das kommunale Müllaufkommen im Freistaat während des Corona-Lockdowns angestiegen - in dieser Zeit fiel etwa vier Prozent mehr Restmüll an als im Vorjahreszeitraum.

6 Uhr: Thüringer Maskenfertigung scheitert an fehlenden Prüfkapazitäten

Thüringer Maskenhersteller scheitern derzeit oft an Engpässen bei der Zertifizierung ihrer Produkte. Das Wirtschaftsministerium spricht gegenüber dieser Zeitung von einem Flaschenhals, der sich gebildet habe und die Produktion qualitativ hochwertiger Masken „Made in Thüringen“ verzögere oder gar behindere. Ziel sei eine spürbare Verringerung der Abhängigkeit von chinesischen Importen. Deshalb drängt Erfurt beim Bundeswirtschaftsministerium auf zusätzliche Prüfkapazitäten und die zügige Zertifizierung neu entwickelter Maskentypen, beispielsweise mit auswechselbarem Filtervlies.

21. August

19.10 Uhr: Neuer Corona-Fall im Eichsfeld bestätigt

Einen weiteren mit dem Corona-Virus Infizierten gibt es im Eichsfeld. Das geht aus den neusten Zahlen der Gesundheitsamtes hervor. Somit steigt die Zahl der aktuellen Erkrankten auf zwei an. Insgesamt haben sich bisher 164 Eichsfelder mit dem Virus infiziert, 152 gelten als genesen.

18.35 Uhr: Keine Neuinfektion im Kyffhäuserkreis

Die Anzahl der aktiven Corona-Fälle ist im Kyffhäuserkreis bei drei geblieben. Dafür befinden sich 28 Bürger in Quarantäne, die mit den Infizierten Kontakt hatten, teilt das Landratsamt am Freitag mit. Das sind immerhin 25 Personen mehr als noch am Donnerstag. Die aufsummierte Anzahl aller positiv auf das Coronavirus getesteten Bewohner des Kreises beträgt weiterhin 58. Davon gelten Stand Freitag 55 Personen als genesen. Unverändert ist auch, dass bei den positiv Getesteten bisher keine schweren Krankheitsverläufe zu verzeichnen waren. Ebenso ist in der Region kein Toter im Zusammenhang mit Covid-19 zu beklagen. Der Kyffhäuserkreis hat etwa 75.000 Einwohner.

17.39 Uhr: Thüringens Industrieumsatz bricht um zwölf Prozent ein

Hohe Einbußen vor allem in der Auto- und Metallindustrie haben dazu geführt, dass Thüringens Industrieumsatz im ersten Halbjahr um 12,1 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro gesunken ist. Der Einbruch, der im Zusammenhang mit der Corona-Krise steht, fiel damit etwas niedriger als im Bundesdurchschnitt mit 13,9 Prozent aus. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes von Freitag in Erfurt hervor. Vor allem der Absatz von Thüringer Industrieprodukten im Inland geriet ins Rutschen. Bei den Exporten hielten sich die Unternehmen im Freistaat noch vergleichsweise gut mit einem Rückgang von 10,6 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Im Bundesdurchschnitt verringerten sich die Auslandslieferungen um 16,6 Prozent.

16.48 Uhr: Keine Maskenpflicht? Neue Corona-Verordnung für Thüringer Schulen und Kitas

Mit Beginn des neuen Schuljahres soll in Thüringer Kindergärten und Schulen trotz anhaltender Pandemie der reguläre Betrieb wieder möglich sein. Das geht aus der neuen Corona-Verordnung des Bildungsministeriums hervor, die am 31. August in Kraft tritt. Was nun für Personal, Kinder und Eltern gelten soll, erfahren Sie hier.

16.20 Uhr: Ramelow warnt in Corona-Krise vor Panikmache

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im „Spiegel“ vorgeworfen, in der Corona-Krise Panik zu schüren. „Wir sollten nicht schon wieder mit der Angst operieren. Das hilft wirklich nicht weiter, ist meiner Meinung nach sogar gefährlich“, sagt Ramelow dem Nachrichtenmagazin. „Dass jetzt mal eben überall der Karneval abgesagt werden soll, finde ich völlig falsch.“ Er wolle für Thüringen Wege suchen, um Karneval zu ermöglichen. Zugleich warnte er die Bundesregierung davor, wegen ansteigender Infektionszahlen das gesamte Land wieder herunterzufahren.

14.16 Uhr: Jena meldet eine Neuinfektion in Zusammenhang mit Reiserückkehr

Die Stadtverwaltung Jena hat am Freitag einen weiteren Corona-Fall gemeldet. Demnach habe sich am Donnerstagabend bei einer jüngeren Person eine neue Infektion bestätigt, die im Zusammenhang mit einer Reiserückkehr stehe. In Jena sind damit seit Beginn der Pandemie 167 bekannte Infektionen mit dem Coronavirus zu verzeichnen. Weil ein in Jena zugeordneter Fall seit heute in einer anderen Stadt geführt werde, blieb somit die Gesamtzahl aller bisherigen Fälle trotz der Neuninfektion konstant. Die Person konnte erst jetzt erreicht werden und ist in einer anderen Stadt gemeldet.

13.58 Uhr: Neue Fälle von Corona-Infektionen bei Reiserückkehrern

In mehreren Thüringer Regionen sind am Freitag neue Fälle von infizierten Reiserückkehrern oder deren Kontaktpersonen bekannt geworden. Betroffen sind der Saale-Holzland-Kreis, die Stadt Suhl und der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, wie die dortigen Behörden mitteilten. In Suhl betreffen demnach zwei von drei neuen Corona-Infektionsfällen Rückkehrer aus einem Risikogebiet. Sie befinden sich in Quarantäne. Im Raum Saalfeld-Rudolstadt stammen drei Neuinfizierte laut Landratsamt aus dem Umfeld ebenfalls positiv getesteter Rückkehrer, zu deren Kontaktpersonen sie gehörten. Im Saale-Holzland-Kreis ist das Sars-CoV2-Virus bei einer Kontaktperson von in der vergangenen Woche positiv getesteten Urlaubsrückkehrerinnen nachgewiesen worden. Das Landratsamt Sonneberg mahnte Urlauber aus Risikogebieten, die Corona-Testpflicht ernst zu nehmen.

12.22 Uhr: Versicherung spendet Karnevalsverein aus Teichel 1.500 Euro

Die Sparkassen-Versicherung (SV) unterstützt insgesamt hundert Vereine in ihrem Geschäftsgebiet, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Einer der glücklichen Gewinner ist der Karnevalsclub aus Rudolstadt. Hier lesen Sie den ganzen Artikel.

11.59 Uhr: Positive Bilanz zur Coronakrise bei Geraer Autounternehmen

Bei einem Besuch von Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee wurde für die Meleghy Automotive GmbH und Co. KG über die Entwicklungen des Unternehmens in der Coronakrise gesprochen. Bislang sei das Unternehmen nach eigenen Angaben nicht nur gut durch die Corona-Zeit gekommen, sondern habe das Geraer Werk umfassend erweitern können.

10.30 Uhr: Erfurter Sprinter Reus will sich nicht freiwillig gegen Corona impfen lassen

Sprinter Julian Reus vom Erfurter LAC würde sich für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2021 in Tokio nicht freiwillig gegen das Coronavirus impfen lassen. "Ich sehe gegenwärtig keinen Grund dafür. Ich gehöre nicht zur Risikogruppe und halte die Regeln ein", sagte Reus im Interview mit unserer Zeitung. Der 32-Jährige erklärte, dass er grundsätzlich kein Gegner von Impfungen sei: "Ich bin da neutral. Impfen nur, wenn es medizinisch nötig ist. Gegen Grippe lasse ich mich beispielsweise nicht impfen."

10.04 Uhr: Zuschauer in Hallen sollen bald wieder erlaubt sein

Ab 31. August soll eine neue Infektionsschutzverordnung gelten, nach der in einem Stufenplan wieder Zuschauer in Hallen zugelassen würden. Handball-Bundesligist THC nimmt die Ankündigung „vorsichtig optimistisch“ zur Kenntnis. Steffen Eß sieht in der Ankündigung einen überlebenswichtigen Schritt für die Hallensportarten.

9.07 Uhr: Corona-Krise beschert Bandagen-Hersteller Bauerfeind Einbußen

Nach erheblichen Umsatzeinbußen in der Corona-Krise verzeichnet der Bandagen-Hersteller Bauerfeind wieder bessere Geschäfte. "Im Inland sind wir nach sehr schwierigen zwei Monaten auf dem Weg zurück in die Normalität", sagte Vorstandschef Rainer Berthan im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Das gleiche gelte für einige andere europäische Länder. Andere Regionen wie die USA bereiteten dagegen weiter Sorge. "Ich gehe insgesamt nicht davon aus, dass wir im zweiten Halbjahr die Verluste aus dem ersten Halbjahr ausgleichen können", betonte der 56-Jährige.