Erfurt. Der Landesfrauenrat Thüringen will mit einer Solidaritätsaktion ein Zeichen setzen. Der Rat prangert an, dass Betroffene nicht ernst genommen werden.

Unter dem Titel „Uferlos. Kein Land in Sicht für die Betroffenen“ plant der Landesfrauenrat Thüringen ein Aktion auf dem Fischmarkt. Am Mittwoch, den 31. Januar um 17.30 Uhr wollen sie vor dem Rathaus ein Zeichen gegen Sexismus und Machtmissbrauch setzen und sich mit den Betroffenen am Theater Erfurt solidarisieren.

Handeln der Stadt setzt ein falsches Signal

„Der Umgang der Stadt Erfurt mit der Causa Montavon ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen am Theater Erfurt“ , gibt der Landesfrauenrat in einer Mitteilung bekannt. Es sei auch für alle Betroffene von Übergriffen und Machtmissbrauch das falsche Signal: man werde nicht ernstgenommen.

„Dass Betroffene in dieser Situation allein gelassen und Entscheidungen von der Stadtspitze gegen sie und nicht im Sinne des Opferschutzes getroffen werden, wollen wir als Landesfrauenrat Thüringen nicht hinnehmen“, heißt es weiter.
Es wird die Möglichkeit geben, mit Vertreterinnen des Landesfrauenrats und anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen.

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