Jena. Der Drittligist gestaltet sein Preissystem um, wovon besonders Familien profitieren.

Der FC Carl Zeiss Jena erhöht die Eintrittspreise für die neue Drittligasaison, wird aber zugleich familienfreundlicher, weil künftig Kinder bis zwölf Jahre kostenfrei ins Stadion kommen. Ermäßigte Karten gelten nicht mehr nur bis 16, sondern bis 18 Jahre.

Laut Geschäftsführer Chris Förster ist gerade das marode Stadion ein Grund für die Preiserhöhung. „Die Absicherung des Spielbetriebs erfordert organisatorisch und mehr und mehr auch sicherheitstechnisch durch die Erweiterung des Veranstaltungsgeländes und nötiger Absperrmaßnahmen einen enormen finanziellen Aufwand, der in der kommenden Saison noch steigen wird“, erläutert der Klubmanager. „Hinzu kommen schon allein wegen der Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns Mehrkosten für den gewerblichen Ordnungsdienst von 16,4 Prozent.“ So steige der Branchen-Mindestlohn von 9,10 auf 10,60 Euro.

Förster zufolge will der Klub treue Fans weniger stark belasten und räumt deshalb beim Dauerkartenkauf fünf Spiele Rabatt ein. Der Fan zahlt 14 Spiele, sieht aber 19. Zudem will der Klub dem Wunsch nach Teilzahlung entsprechen.

Bei den Tagestickets richtet sich der Preis nach dem Gegner. Die fünf Ostduelle sowie die Gastspiele von Kaiserslautern, Duisburg, Mannheim, Braunschweig und 1860 München gehören zur teureren Kategorie. Tribünenkarten kosten 30 Euro, jene für die Gegengerade 18 Euro und den Stehplatz 13 Euro. Bei den anderen Gegnern liegen die Preise je nach Block zwischen einem und vier Euro niedriger. FCC-Vereins­mitglieder erhalten einen Nachlass von zwei Euro auf jedes Tagesticket und auch eine entsprechend günstigere Dauerkarte.

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