Jena. Zuletzt gelang Jan Dahlke ein Doppelpack für den FC Carl Zeiss Jena in der Regionalliga: Trainer René Klingbeil weiß, wie es zum Aufschwung kam.

Jan Dahlke hat viele Wochen auf der Bank des FC Carl Zeiss Jena geschmort. Zuletzt kam der Stürmer mit vier Toren besser in Schwung – wie kommt es zu diesem Aufschwung?

Der 25-Jährige selbst möchte sich nicht äußern. Dafür kassiert er ein Lob seines Trainers. „Er hat sich im Training wieder herangekämpft“, sagt René Klingbeil, der Dahlke nach der Winterpause eine Chance gegeben hatte. Doch der Stürmer wusste sie bei den ersten Einsätzen nicht zu nutzen, so dass er hintenanstand.

Stürmer zieht die richtigen Schlüsse

Dahlke habe die Situation gut reflektiert und die richtigen Schlüsse gezogen, sagt Klingbeil. „Er wirkt jetzt austrainiert, ist griffig und zeigt Willen“, hebt der Trainer hervor. „Das Tor gegen Chemie Leipzig war für ihn der Brustlöser.“ Dahlke zeige auf dem Feld eine gute Präsenz, agiere körperlich gut.

So verwundert es Klingbeil nicht, dass Dahlke beim 8:1-Auswärtssieg gegen den Berliner AK doppelt getroffen hat. Der Stürmer war zweimal mit dem Kopf erfolgreich. „Das Beispiel zeigt auch, dass sich Spieler nicht abschreiben sollten, wenn sie einmal hintenanstehen“, sagt Klingbeil.

Klingbeil: Anbieten über gute Trainingsleistung möglich

Er verstehe sich als ein Coach, der immer die Trainingsleistung mit in die Bewertung einbeziehe. So habe sich beispielsweise auch Max Grimm über gute Leistungen im Training für die Einsätze in der Startelf empfohlen. „Am alten Spruch ‚Wie du trainierst, so spielst du auch‘ ist etwas dran“, sagt Klingbeil, der am Sonntag mit seiner Mannschaft gegen den Chemnitzer FC spielt (Anstoß 16 Uhr in Jena). Sein Team will sich für die 0:4-Pleite im Hinspiel revanchieren.

Welche Stürmer in der Startelf stehen, verrät der Trainer freilich noch nicht. Klar ist hingegen die Vertragslage. Stürmer Dahlke ist auch für die kommende Saison beim FC Carl Zeiss gebunden. Dagegen laufen die Verträge der Angreifer Takero Itoi und Vasileios Dedidis zum Saisonende aus.

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