Jena. Der FC Carl Zeiss Jena begrüßt einen neuen Offensivspieler im Kader, während ein anderer Wunschkandidat weiter zögert.

Der FC Carl Zeiss Jena hat einen neuen Offensivspieler von einem Ligakonkurrenten verpflichtet. Joel Richter wechselt vom Berliner AK zur neuen Saison zum Thüringer Fußball-Regionalligisten. Er hat am Donnerstag einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben.

Der 24-jährige, gebürtige Rüsselsheimer ist auf den offensiven Außenpositionen flexibel einsetzbar. „Joel haben wir schon längere Zeit auf unserem Wunschzettel“, sagt Cheftrainer René Klingbeil. „Er ist top ausgebildet, torgefährlich, bringt viel Schnelligkeit und Flexibilität mit und kennt die Liga.“ Er werde menschlich sehr gut ins Team passen, ist sich das Trainergespann nach den Gesprächen sicher.

Zweiter Zugang für die Offensive

Mit Richter kommt nach Elias Löder, Zugang vom Halleschen FC, eine weitere Alternative in der Offensive in den Kader. Die Verpflichtung ist auch ein klarer Fingerzeig an Maximilian Krauß, der noch immer keine Entscheidung über einen Verbleib in Jena getroffen hat. Lange wollen die Jenaer dessen Kaderplatz nicht mehr freihalten, sondern sondieren schon den Markt für potenzielle Nachfolger.

Joel Richter hat zwei Länderspiele für Deutschlands U19 absolviert und wurde im Nachwuchsleistungszentrum des 1. FSV Mainz 05 ausgebildet, von dessen U19-Mannschaft er 2017 zur U21 von Borussia Mönchengladbach wechselte. Über die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart ging es für ihn im Sommer 2021 zum Berliner AK. Dort hatte er in dieser Saison 22 Regionalliga-Spiele absolviert und fünf Tore erzielt. Im Frühjahr musste er wegen Knieproblemen pausieren. Nun kommt er nach dem Vertragsende in Berlin ohne Ablöse nach Jena.

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