Erfurt. Dieser Freitag im November könnte ein Feiertag für den Erfurter Fußballclub werden.

Das Ende des mittlerweile fünfeinhalb Jahre währenden Insolvenzverfahrens des FC Rot-Weiß Erfurt ist in Sicht: Das Amtsgericht Erfurt hat jetzt den Termin für die Erörterung und die Abstimmung über den von Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann eingereichten Insolvenzplan festgelegt. Am Freitag, dem 24. November, 8.30 Uhr, werden die Gläubiger des Vereins im Sitzungssaal 16 des Gerichts über die Beendigung des Verfahrens entscheiden. Stimmen sie dem Plan zu, wäre der FC Rot-Weiß entschuldet und könnte seine Geschäfte wieder komplett in Eigenregie führen.

Die Vorzeichen stehen gut: Nach der Abbestellung von Volker Reinhardt hat es Spiekermann binnen fünf Monaten geschafft, Gläubiger und Vereinsvertreter zu einen – und ein festgefahrenes Verfahren wieder in Gang zu setzen. Der Gläubigerausschuss und auch der Verein haben dem Insolvenzplan bereits zugestimmt. Ziehen in vier Wochen alle Gläubiger nach, wäre der Boden für eine erfolgreiche Zukunft endgültig bereitet.