Olaf Spiekermann, der neu bestellte Insolvenzverwalter des FC Rot-Weiß Erfurt, hat seine Arbeit aufgenommen. Nun hat er erklärt, welche Schritte er bislang unternommen hat.

Im Insolvenzverfahren des FC Rot-Weiß Erfurt hat der neu bestellte Verwalter Olaf Spiekermann die ersten Schritte eingeleitet. Vom abberufenen Volker Reinhardt wurden nach einer persönlichen Zusammenkunft in dessen Kanzlei erste Unterlagen zur Verfügung gestellt.

„Mit der Übertragung des zum großen Teil in elektronischer Form vorhandenen Datenbestands wurde unter Einbeziehung eines Spezialunternehmens begonnen. Diese sogenannte Datenmigration wird noch mehrere Tage dauern“, heißt es in einer Presseerklärung.

Spiekermann hat inzwischen darüber hinaus mit allen wesentlichen Verfahrensbeteiligten erste Kontakte geknüpft, darunter die in zahlreichen Rechtsstreitigkeiten tätigen Anwälte sowie der von Reinhardt beauftragte Steuerberater. „Im Rahmen dieser Arbeit habe ich notwendige Informationen und sehr viele Unterlagen erlangt, die ich derzeit sichte und auswerte“, sagte Spiekermann.

Die Gespräche mit dem Vorstand und Aufsichtsrat des FC Rot-Weiß bezeichnete er als sehr konstruktiv. Mit Franz Gerber als geschäftsführender Gesellschafter der FC Rot-Weiß Erfurt Fußball GmbH sei eine enge Abstimmung vereinbart worden.