Berlin. Nach den Corona-Jahren steigt wieder die Reiselust. Die Reichen lassen sich nicht lumpen. Der Luxustourismus ist ein Milliardenmarkt.

Der Luxusreisemarkt wächst rasant. Weltweit sollen die Ausgaben für Luxustrips nach jüngsten Prognosen noch in diesem Jahr auf 1,5 Billionen US-Dollar steigen und damit einen historischen Höchststand erreichen. Wohin es die Superreichen zieht:

Bei Airtours, das sich auf die finanzstarke Klientel spezialisiert hat, ist Katar im Winter der Aufsteiger. Gästeplus: 68 Prozent. In Südamerika stünden Peru, Chile und Argentinien im Fokus, vor allem privat geführte Rundreisen, zum Beispiel in der chilenischen Atacama-Wüste.

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Für den Sommerurlaub werde Mauritius immer beliebter und in Europa Kroatien und Portugal; dort vor allem Lissabon, die Algarve mit vielen Golfplätzen und – ein Klassiker – die Insel Madeira.

Chaffeurservice ab einem Reisepreis von 20.000 Euro

Ab einem Reisepreis von 15.000 Euro lässt Airtours das Gepäck für die Abflughäfen Berlin, Frankfurt am Main und München abholen – wenn denn nicht gerade gestreikt wird. Ab 20.000 Euro winkt ein Chauffeurservice, im Reisepreis inklusive, allerdings nur bis 100 Kilometer.

Und wo fliegen die normalen Leute hin? Laut einer YouGov-Umfrage trenden die Ziele im Mittelmeer, allen voran Mallorca mit einem Buchungsplus von derzeit 31 Prozent bei TUI – dicht gefolgt von der türkischen Riviera (Plus 29 Prozent).

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USA wieder „In“ – und New York

Für Griechenland erwartet die Airtours-Mutter im Sommer ein Allzeithoch. Fernreisen sind im Kommen, vor allem in die USA, gefolgt von Thailand und den Malediven. Aufsteigerziele sind ferner Mauritius (Plus 35 Prozent) und Sansibar (Plus 27 Prozent).

Bei den Städtereisen ist laut YouGov-Umfrage New York der Spitzenreiter, dicht gefolgt von Rom. Und: Hamburg.

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