Erfurt. Wir haben reingehört in die neuen Alben der Prog-Rock-Veteranen Yes und des New Yorker Duos Overcoats.

Das Cover des Albums „Mirror to the Sky“ von Yes.
Das Cover des Albums „Mirror to the Sky“ von Yes. © Insideoutmusic/Sony Music

Man muss den Prog-Rock-Veteranen Yes anrechnen, dass sie sich im 55. Jahr seit Bandgründung nicht auf ihren Meriten ausruhen und neue Musik veröffentlichen. Klar, auch „Mirror to the Sky“ hat wieder ein von Roger Dean gestaltetes Cover, drei der sechs Songs kratzen oder überschreiten die Zehn-Minuten-Marke und verstehen sich als opulente Rock-Symphonien.

Doch der Art-Rock geht den Musikern um Steve Howe geschmeidig von der Hand und die Ideen nicht aus. Howe ist immerhin 76, aber seine Gitarrenläufe bringen noch immer Wachs zum Schmelzen. Die Deluxe-Varianten haben drei Songs mehr, das Album ist dem verstorbenen Drummer Alan White gewidmet.

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Overcoats setzen weiter auf Harmoniegesang

Das Cover des Albums „Winner“ von Overcoats.
Das Cover des Albums „Winner“ von Overcoats. © Never Fall Back Records-Thirty Tigers/Membran

Der angesagte Harmoniegesang bei Frauenbands bleibt auf dem dritten Album von Overcoats, Titel: „Winner“, ein Markenzeichen des New Yorker Duos. Und erinnert etwa an Wilson Phillips, der Titelsong gemahnt dann auch an „Hold on“ anno 1990.

JJ Mitchell und Hana Elion haben ein paar Co-Songwriter angeheuert, mit denen sie ihren folk- und countrybasierten Songs Melodien verpassen, die man so schnell nicht vergisst, etwa in „Never let you go“ oder „New Suede Shoes“. Ansprechende Beats und Keyboardsounds tun ihr Übriges. Hier wird auf die Charts geschielt, aber auf nicht uncharmante Art.

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