Hermsdorf. Die Polizei will einen Autofahrer auf der A9 am Hermsdorfer Kreuz kontrollieren. Der Fahrer reagiert mit einer lebensgefährlichen Aktion.

Am Samstagabend wollte eine zivile Streife der Autobahnpolizei auf der A9 an der Anschlussstelle Hermsdorf Süd einen Passat-Fahrer kontrollieren. Als sich die Zivilstreife mit dem Signal "Polizei bitte folgen" vor den Fahrer setzte, habe der eine Vollbremsung gemacht und sei auf dem rechten Fahrstreifen des Hermsdorfer Kreuz stehengeblieben. Die Autobahn ist in diesem Bereich vierspurig und sei zu dem Zeitpunkt stark frequentiert gewesen, hieß es am Sonntag von der Polizei.

Die Beamten drehten an der nächsten Anschlussstelle und fuhren zurück. Beim Passat angekommen, stand eine Person auf der Autobahn neben dem Fahrzeug. Von den Beamten angesprochen, gab sich der Mann zunächst als Beifahrer herausaus, gab aber später zu, selbst gefahren zu sein. Aufgrund des starken Alkoholgeruchs wurde mit dem 39-Jährigen ein Atemalkoholtest durchgeführt. Das Ergebnis war 1,04 Promille. Zudem stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Somit endete das waghalsige Manöver auf der Autobahn mit einer Blutentnahme im Klinikum sowie der Einleitung eines Strafverfahrens.

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