Erfurt. In einer Erfurter Gartenanlage wurde offenbar rege mit Drogen gehandelt. Direkt vor der Nase der Polizei. Warum das ganze jetzt aufflog.

Der Haftbefehl gegen einen 38-jährigen mutmaßlichen Drogendealer ist bestätigt worden. Zur Razzia in einer Kleingartenanlage vom vergangenen Freitag wurden nun neue Details bekannt. So handelte es sich offenbar um einen Garten in der Anlage Riethstraße – in unmittelbarer Nähe der Landespolizeiinspektion Nord in der August-Schleicher-Straße.

Ein Zeuge gab der Erfurter Polizei den Hinweis, dass in der Kleingartenanlage direkt vor ihrer Nase mit Drogen gehandelt werden soll. Dort wurden die Ordnungshüter fündig. Im Zuge der durchgeführten polizeilichen Maßnahmen wurden drei Männer im Alter von 27 bis 38 Jahren festgestellt, die sich jedoch ganz legal in der Kleingartenanlage aufhielten, so eine Polizeisprecherin.

Bei der Durchsuchung des Trios und des Gartens wurden zwar keine Erdbeeren oder Kirschen, dafür aber mehr als 5000 Euro Bargeld, mehrere Messer, eine Gasdruckpistole, 386 Gramm Marihuana, fast 28 Gramm Chrystal sowie kleinere Mengen Amphetamin, Ecstasy und Pilze aufgefunden und beschlagnahmt.

Die Polizei ermittelt gegen zwei der bereits wegen Betäubungsmitteldelikten polizeibekannten Männer wegen Drogenhandels mit einer Waffe.

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