Kreis Gotha. Staatsarchiv Gotha: Gut gesicherte Magazinräume öffnen sich. 420 Glasfaseranschlüsse für Großfahner. Arbeitsagentur: Termine selbst buchen und Wartezeiten vermeiden. Sonderausstellung mit Freizeitkünstlerin aus Jena. Wolfgang Lippert in Bad Tabarz.

Staatsarchiv Gotha: Gut gesicherte Magazinräume öffnen sich

Was hat die Schlacht bei Waterloo 1815 mit drei Kilogramm Schweinfleisch zu tun? Welche Beschwerden kann der Genuss von geräuchertem Bärenschinken verursachen? Diese und andere Fragen werden am Samstag, den 2. März, mit einem Blick in die Kulissen des Landesarchives Thüringen - Staatsarchiv Gotha beantwortet.

Jeweils um 10, 11.30 und 14 Uhr öffnen sich die sonst gut gesicherten Magazinräume zur Besichtigung des knapp zehn Kilometer Archivguts. Abteilungsleiter Lutz Schilling führt durch einen Teil des Perthes-Forums, in dem sich heute die Abteilung Gotha des Landesarchivs befindet und präsentiert Schätze.

In der Ausstellung zum Thema „Essen und Trinken“ sind ausgewählte Archivalien zu bestaunen. Neben Speisekarten von Herzögen füllen auch Brauerei-Baupläne oder ein Brot von 1693 die Vitrinen. Während die Erwachsenen das Rezept für Fischpudding entziffern, müssen sich kleine Interessierte nicht langweilen. Sie können sich am Schreiben mit Feder und Tinte versuchen.

Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten wird für die Führungen um Voranmeldung an gotha@la.thueringen.de oder unter 0361-573416133 gebeten. Die Ausstellung ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet und kann ohne Anmeldung besucht werden.

420 Glasfaseranschlüsse für Großfahner

In Großfahner will die Firma „GlasfaserPlus“ in diesem Jahr Glasfaseranschlüsse bis ins Haus bauen. Die Gemeinde und „GlasfaserPlus“ haben dazu kürzlich eine Erklärung unterzeichnet, wie das Unternehmen mitteilt. In diesem Rahmen werden über 420 Haushalte im Gemeindegebiet angeschlossen.

Ein Glasfaseranschluss überträgt stabil und zuverlässig Daten in Gigabitgeschwindigkeit, heißt es weiter. Das neue Netz erlaube eine Downloadgeschwindigkeit von 1 Gbit/s. Damit könnten alle bekannten Anwendungen problemlos genutzt werden. In Zukunft würden höhere Geschwindigkeiten möglich sein. Die Bandbreite auf einem Glasfaserkabel sei nahezu unbegrenzt.

„Mit der gemeinsamen Erklärung haben wir wichtige Weichen für die Digitalisierung gestellt. Die Glasfaser verknüpft die Annehmlichkeiten des ländlichen Lebens mit dem globalen Datenaustausch und bedeutet für unseren Ort Zukunftssicherheit“, so Bürgermeister Martin Pennewiss (parteilos). Die Bürger könnten so besser beim Home Office oder Surfen von schnellem und stabilem Internet profitieren.

Die „GlasfaserPlus“ schließt eine Immobilie während der Ausbauphase kostenfrei an, wenn Kunden einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließen.

Arbeitsagentur: Termine selbst buchen und Wartezeiten vermeiden

Termine können Kunden der Agentur für Arbeit ab Dienstag, den 20. Februar, selbst buchen. Das ist für die Arbeitssuchendmeldung, Arbeitslosmeldung und die Vorsprache zur Klärung von Anliegen mit vorheriger Terminvereinbarung möglich, wie die Arbeitsagentur weiter mitteilt. So sollen Wartezeiten entfallen.

Termine für Vorsprachen im Kundencenter können online unter www.arbeitsagentur.de/vor-ort/thueringen-mitte oder über Telefon: 0800 4 55 55 00 gebucht werden.

Sonderausstellung mit Freizeitkünstlerin aus Jena

Die zweite Sonderausstellung 2024 im GutsMuths-Museum Schnepfenthal soll am Samstag, den 24. Februar, um 11 Uhr eröffnet werden. Zu sehen sind in der Schau „Blickfang“ Arbeiten der Freizeitkünstlerin Christine Nolte aus Jena. Das Museum schreibt zur Künstlerin: „Anfangs war ihre Maltechnik das Aquarell, doch nach Kursen bei namhaften Künstlern hat sich ein breites Spektrum von Maltechniken entwickelt.“ Diese Vielfalt biete neue Möglichkeiten und lasse Raum für Phantasie. Die Bilder sollen Eindrücke oder Stimmungen wiedergeben, wie warmes Licht, Spiegelungen oder rot leuchtendes Laub im Herbst.

Christine Nolte hatte seit 2006 Ausstellungen in Jena, Bad Berka , Naumburg, Gera, Heiligenstadt, Eisenberg, Bad Liebenstein, Bad Klosterlausnitz und Bad Salzungen.

Wolfgang Lippert in Bad Tabarz

Unter dem Motto „Wetten, dass…Erna kommt“ hat sich Wolfgang Lippert am Samstag, den 9. März, um 19 Uhr im Bad Tabarzer Kukuna angekündigt. Lippert will Geschichten aus seiner behüteten Kindheit, von seiner Arbeit als Bühnentechniker, seiner „Entdeckung“ durch die Puhdys, seinem Weg auf die Showbühnen, den Erfolgen, die er als Sänger und Moderator feierte, erzählen.

„Ich denke, das wird eine ganz bunte Veranstaltung. Ich werde lesen, singen, ein paar Anekdoten erzählen. Und ganz besonders freue ich mich auf Erna“, so Wolfgang Lippert.

Der 1952 in Berlin-Kaulsdorf Geborene betrat 1980 die Showbühne, wurde bald zum beliebtesten Unterhaltungskünstler der DDR und landete den
Super-Ulk-Hit „Erna kommt“. Tickets unter ticketshop-thueringen.de

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