Landkreis Gotha. Wieder sind Autofahrer unter Drogen im Kreis Gotha unterwegs. Betrüger versuchen, Menschen am Telefon hereinzulegen.

Zwei positive Drogentests im Landkreis Gotha

Zwei Drogenvortests reagierten am Dienstagnachmittag positiv auf Amphetamin und Methamphetamin. Ein 59-Jähriger war in Friedrichroda und ein 35-Jähriger in Hörsel unter Einfluss des berauschenden Mittels gefahren. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und Blutentnahmen angeordnet. Die Männer erwartet ein empfindliches Bußgeld sowie Fahrverbot. In derartigen Fällen ergeht eine Mitteilung an die zuständige Fahrerlaubnisbehörde, die dann auch die weitreichenden und führerscheinrechtliche Maßnahmen einleitet.

Mehrere Schockanrufe im Kreis Gotha und Ilmkreis

Im Schutzbereich der Landespolizeiinspektion Gotha wurden am Dienstag wieder drei sogenannte Schockanrufe registriert. Einem 79-Jährigen aus Gotha, einer 85-Jährigen aus Ilmenau sowie einem 74 Jahre alten Mann aus Stadtilm wurde vorgetäuscht, dass ein Angehöriger einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und eine Kaution gezahlt werden müsse. Die Angerufenen gingen nicht auf die Forderungen ein, sodass kein finanzieller Schaden entstanden ist. Auffällig ist, dass Betrüger häufig versuchen, ihre potenziellen Opfer möglichst lange in ein Telefongespräch zu verwickeln und massiven Druck ausüben.

Da die Betrüger hauptsächlich Senioren als mögliche Opfer auswählen, empfiehlt die Polizei Angehörigen, mit ihren Eltern über diese Art der Betrugsmasche zu sprechen. Die Polizei weist nochmals darauf hin: „Geben Sie keine persönlichen Daten preis, lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, beenden Sie solche Anrufe umgehend und wenden Sie sich an die Polizei, auch wenn Ihnen kein Schaden entstanden ist, denn auch ein versuchter Betrug ist strafbar.“

Weitere Polizeimeldungen aus Thüringen

Der kostenlose Blaulicht-Newsletter: Täglich die wichtigsten Meldungen automatisch ins Postfach bekommen. Jetzt anmelden.