Jena. Am Sonnabend kommt es erst zum dritten Pflichtspiel der beiden großen Jenaer Fußballvereine. Schont Henning Bürger einige Leistungsträger?

Eines von drei besprochenen Zielen für die zweite Halbserie kann Henning Bürger, Trainer des FC Carl Zeiss Jena, schon abhaken. „Wir wollten das Thüringenderby gewinnen“, sagt der Coach. Am zweiten Ziel kann er mit seiner Mannschaft am Sonnabend arbeiten: Gegen den SV Schott Jena soll der Einzug ins Finale des Thüringer Landespokals gelingen, dessen Gewinn als Vorgabe steht.

„Das dritte Ziel ist, in der Regionalliga mindestens Platz sechs zu erreichen“, sagt Bürger, der nach dem Sieg gegen den FC Rot-Weiß Erfurt aber zunächst den Fokus auf das Stadtderby im Pokal legt. Seine Mannschaft habe sehr konzentriert im Training daraufhin gearbeitet.

Henning Bürger plant mit bestmöglicher Mannschaft aufzulaufen

Co-Trainer Florian Matk beobachtete das Thüringenliga-Team des SV Schott. „Es liegt zum Großteil an uns, wie das Spiel ausgeht. Wenn wir mit einer gehörigen Portion Konzentration und festem Fokus in die Partie gehen, sind wir einem Sieg nahe“, sagt Bürger.

Am 8. Juli gewann der FC Carl Zeiss Jena ein Testspiel beim SV Schott Jena mit 5:0: Lukas Lämmel (FC Carl Zeiss Jena, rechts) setzt sich gegen Markus Schönfeld (SV Schott) durch.
Am 8. Juli gewann der FC Carl Zeiss Jena ein Testspiel beim SV Schott Jena mit 5:0: Lukas Lämmel (FC Carl Zeiss Jena, rechts) setzt sich gegen Markus Schönfeld (SV Schott) durch. © Tino Zippel

Der Cheftrainer will die bestmögliche Mannschaft aufs Feld schicken, muss aber einige Ausfälle verkraften. Joel Richter hat sich im Training eine Platzwunde am Schienbein zugezogen. Ken Gipson befindet sich nach der Sprunggelenksverletzung noch im Aufbautraining. Nils Butzen musste wegen des Cuts an der Achillessehne pausieren. Offen ist laut Bürger, ob Justin Petermann am Samstag einsatzbereit ist.

Zuschauerrekord im Stadtderby liegt bei 10.000 Besuchern

„Wir hoffen, dass viele Zuschauer ihre Jenaer Mannschaften anfeuern“, sagt Henning Bürger. Zumal es die Begegnung als Pflichtspiel erst zum dritten Mal gibt. In der Saison 1949/50 trafen in der Thüringer Landesklasse die BSG Otto Schott Jena und die BSG Carl Zeiss Jena aufeinander – mit dem besseren Ergebnis für Zeiss mit einem 5:0- und einem 3:0-Sieg. Damals kamen 6000 Zuschauer auf den Schottplatz und 10.000 ins Stadion. Wer am Samstag ab 15 Uhr dabei sein will, bekommt die Tickets in den Pressehäusern unserer Zeitung.

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