Sonneberg. Ein Besuch bei einer Faschingsfeier in einer Diskothek nimmt in Sonneberg ein tragisches Ende: Eine Mutter von vier Kindern stürzt auf dem Nachhauseweg in einen Fluss und stirbt.
Der Leichnam der nach einer Faschingsfeier in einer Sonneberger Disco tödlich verunglückten Frau soll obduziert werden. Zwar gibt es den bisherigen Ermittlungen zufolge keine Hinweise auf ein Verschulden Dritter und die Polizei geht entsprechend von einem tragischen Unglücksfall aus. Mit der Obduktion sollten aber die Ermittlungen überprüft werden, teilte die Polizei am Montag mit. Zudem soll untersucht werden, ob die 43 Jahre alte Frau zum Unfallzeitpunkt betrunken gewesen sein könnte.
Frau stürzte auf Heimweg in Fluss
Die vierfache Mutter stürzte nach Angaben der Polizei in der Nacht zu Sonntag aus bislang ungeklärter Ursache auf dem Heimweg vom Club in den Fluss Röthen. Angehörige der Frau meldeten sie demnach am frühen Sonntagmorgen als vermisst, als sie nach dem Diskobesuch nicht nach Hause gekommen war. Erst nach umfangreicher Suche, bei der sich auch Polizisten aus Bayern, Wasserwacht und eine Hundesuchstaffel beteiligt hatten, war der leblose Körper der Frau am Sonntagmorgen im Flusslauf entdeckt worden. Die Frau, die in Sonneberg lebte, sei offenbar ertrunken, hieß es.
Die Polizei vermutet, dass die Frau von einem Schotterweg einer relativ engen Straße aus in den Fluss stürzte. Wegen einer gemauerten Fassung und der Fließgeschwindigkeit sei es schwierig, aus dem Fluss herauszukommen, hatte ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale der Polizei am Sonntag gesagt. Zudem soll der Fluss zum Unfallzeitpunkt viel Wasser geführt haben.
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dpa