Erfurt. Die Ansage von Rot-Weiß-Trainer Fabian Gerber ist klar, mit Erfurt will er am Freitag bei Chemie Leipzig gewinnen. Einer seiner Leistungsträger steht wieder zur Verfügung.

Die Ansage des Trainers ist eindeutig. „Wir fahren nicht nach Leipzig, um einen Punkt zu holen. Wir wollen gewinnen“, sagt Fabian Gerber vor dem Regionalliga-Auswärtsspiel des FC Rot-Weiß Erfurt am Freitag (18 Uhr) bei Chemie Leipzig (Livestream hier). Trotz des jüngsten Erfolges gegen Cottbus (2:0) wird er wohl die Abwehr umstellen, nachdem Innenverteidiger Lucas Zeller nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung steht.

„Dadurch, dass Lucas zurückkommt, haben wir noch mehr Möglichkeiten. Das ist ein kleines Luxusproblem. Aber lieber so als andersherum“, sagte Gerber, dessen Elf im Alfred-Kunze-Sportpark auf die Unterstützung von 750 Fans bauen kann. Erwartet wird aber auch ein tiefer Rasen, der Kombinationsfußball nur bedingt zulässt.

Bei Chemie Leipzig fehlen zwei tragende Säulen

Der kleine Vorteil für Erfurt: Während man erfolgreich ins neue Jahr gestartet ist, hat Chemie zuletzt im November ein Punktspiel bestritten. „Klar wollen wir den Schwung mitnehmen. Aber das wird ein komplett anderes Spiel als gegen Cottbus“, sagte Gerber: „Leipzig ist extrem heimstark. Trotzdem wollen wir mit einem Sieg den Grundstein dafür legen, in der Rückrunde mehr Stabilität in unsere Auftritte zu bekommen.“

Bei Chemie Leipzig fallen derweil zwei tragende Säulen aus. Lucas Surek, einst in der Saison 2019/20 bei Rot-Weiß unter Vertrag, fehlt nach der fünften Gelben Karte. Der Ex-Jenaer Timo Mauer muss aufgrund einer Rotsperre zuschauen.

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