Landkreis Gotha. Eine kilometerlange Ölspur zieht sich durch eine Gemeinde im Kreis Gotha. Und der Sturm hält mehrere Feuerwehren auf Trab.

Die Feuerwehren im Landkreis Gotha sind Tag für Tag gefordert. Doch nicht jeder Einsatz wird von den Pressestellen gemeldet. Mittlerweile stellen viele Feuerwehren ihre Einsatzberichte auf ihren Facebookseiten ein. Unsere Redaktion hat nachgeschaut und die Feuerwehrmeldungen der Woche zusammengetragen.

Ein Gasleck hat am Donnerstagnachmittag die Berufsfeuerwehr Gotha sowie die Freiwillige Feuerwehren aus Dachwig und Gräfentonna alarmiert. In der Ortslage Dachwig trat Gas aus. Die Freiwillige Feuerwehr verschloss vorübergehend die Hauptleitung, um weiteres Ausströmen von Gas zu verhindern. Mit einem Mehrgasmessgerät sowie einem Photoionisationsdetektor überprüfte die Berufsfeuerwehr die Umgebung und beendete den Einsatz den Angaben zufolge nach kurzer Zeit.

Kilometerlange Ölspur in der Landgemeinde Georgenthal

Ausgetretene Betriebsstoffe beschäftigten Einsatzkräfte am Dienstag. Die Rettungsleitstelle informierte die Feuerwehren am Vormittag wegen einer Ölspur. Diese habe sich durch mehrere Orte der Landgemeinde Georgenthal gezogen. Die Kameraden beseitigten das Öl mit dem Bindemittel „Bioversal“. An dem Einsatz beteiligten sich die Feuerwehren aus Georgenthal, Hohenkirchen und Herrenhof.

Starke Sturmböen haben in dieser Woche zu mehreren Einsätzen geführt. Die Freiwillige Feuerwehr Ohrdruf musste Mittwoch in die Herrendörfer Landstraße ausrücken. Der Sturm beschädigte das Dach eines Hauses. Teile des Daches lösten sich und fielen herunter. Die Feuerwehr sicherte die Umgebung und verständigte den Eigentümer des Gebäudes.

Sturm hält Feuerwehren im Kreis Gotha auf Trab

Der Freiwilligen Feuerwehr Georgenthal bescherte der Sturm gleich fünf Einsätze. Bereits am Montag mussten die Kameraden zweimal ausrücken, um umgestürzte Bäume von Straßen zu räumen. Am Mittwoch musste die Feuerwehr erneut mit Kettensägen ausrücken. Gegen 7 Uhr wurde eine blockierte Straße gemeldet. Nachdem diese wieder passierbar war, entdeckten die Feuerwehrleute keine 100 Meter weiter direkt den nächsten Baum auf der Straße.

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Der Einsatz war zwar schnell beendet, jedoch wurden die Kameraden aus Georgenthal bald wieder alarmiert. EinBaum war auf die Straße Am Pflanzgarten gefallen. Während die Feuerwehr den Weg zwischen der Wechmarer Hütte und Kurpark beräumte, stürzten weitere Bäume um. Die Feuerwehr unterbrach die Arbeiten und wartete, bis sich die starken Windböen legten.

Am Mittag kam dann die nächste Meldung. Die Feuerwehrleute nahmen es mit Humor: „Täglich grüßt das Murmeltier, oder in unserem Fall, stündlich grüßt die Feuerwehr“, hieß es in dem Einsatzbericht. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Nauendorf entfernten sie die umgestürzten Bäume auf der B88 zwischen Georgenthal und Catterfeld. Bald darauf konnte der Verkehr wieder rollen.

Der Sturm beschäftigte auch die Freiwillige Feuerwehr Leina. Am Mittwochmorgen gegen 10 Uhr wurde die Feuerwehr in die Straße Am Boxberg alarmiert. Dort sollte ein Baum in eine Telefon- oder Stromleitung gestürzt sein. Vor Ort bestätigte sich die Meldung aber nicht. Stattdessen fanden die Kameraden ihren Einsatzort einige Kilometer weiter in der Straße Auf dem Boxberg. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Gospiteroda holten sie den Baum aus der Leitung.

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