Glauchau. Zöllner des Hauptzollamtes Erfurt haben am Donnerstag auf der Autobahn 4 bei einem 61-jährigen Pkw-Fahrer 37 Goldmünzen gefunden.

37 Goldmünzen im Wert von rund 24.000 Euro stellten Zöllner des Hauptzollamtes Erfurt am Donnerstag, 30. März, bei einem 61-jährigen Pkw-Fahrer auf der Autobahn 4 bei Glauchau sicher. Laut Hauptzollamt gab der Mann bei der Kontrolle auf dem Rastplatz "Am Angerberg" an, mit seinem Fahrzeug von Essen nach Prag unterwegs zu sein.

Auf die Frage, ob er Barmittel oder gleichgestellte Zahlungsmittel mitführte, gab er an, lediglich 500 Euro Bargeld in seiner Geldbörse zu haben. Bei der anschließenden Kontrolle seines Reisegepäcks fanden die Zöllner in einer Dose insgesamt 37 Goldmünzen in unterschiedlichen Ausführungen.

Der 61-Jährige sagte aus, dass er von einer Bekannten gebeten worden sei, die Dose von Essen nach Prag zu transportieren. Über den Inhalt der Dose hatte er angeblich keine Kenntnis. Für die Kurierfahrt sollte er in Prag umgerechnet 1200 Euro "Lohn" erhalten.

Die Zöllner leiteten gegen den Mann ein Bußgeldverfahren wegen der nicht angezeigten Goldmünzen ein und behielten die 500 Euro Bargeld als Sicherheitsleistung ein. Die Münzen wurden sichergestellt. Im Rahmen eines Clearing-Verfahrens wird nun geprüft, ob die Münzen aus illegalen Quellen stammen und möglicherweise Hinweise auf Geldwäsche vorliegen.

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