Schleusingen. Der Neonazi und Holocaust-Leugner Axel Schlimper hat sich bei einer Protestveranstaltung gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft das Mikro gegriffen und nicht mehr hergegeben.

In Schleusingen im Landkreis Hildburghausen haben am Mittwochabend erneut Hunderte Menschen gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft demonstriert. Laut Polizei schlossen sich diesmal etwa 520 Menschen dem Protestzug und der Kundgebung an.

Angemeldet worden war die Veranstaltung in der Innenstadt von der "Freien Initiative Scheusingen". Etwa 50 Personen hatten sich zu einer Gegendemonstration versammelt. Unterstützt wurden sie von Innenminister Georg Maier (SPD).

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Die Ängste der Menschen in Schleusingen nutzten erneut auch Neonazis für ihre Propaganda. Mehrere Teilnehmer in szenetypischer Kleidung liefen im Demonstrationszug mit.

Holocaust-Leugner bei Demo gegen Flüchtlingsheim abgeführt

In Schleusingen im Landkreis Hildburghausen haben am Mittwochabend erneut mehr als 500 Menschen gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft demonstriert.
In Schleusingen im Landkreis Hildburghausen haben am Mittwochabend erneut mehr als 500 Menschen gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft demonstriert.
Die Ängste der Menschen nutzten erneut auch Neonazis für ihre Propaganda.
Die Ängste der Menschen nutzten erneut auch Neonazis für ihre Propaganda.
Auch der bekannte Rechtsextreme und Holocaust-Leugner Axel Schlimper war vor Ort.
Auch der bekannte Rechtsextreme und Holocaust-Leugner Axel Schlimper war vor Ort.
Nach rechtsradikalen Äußerungen wollte der Versammlungsleiter René Stubenrauch die Rede Schlimpers beenden. Der wollte das Mikro nicht hergeben, die Polizei musste einschreiten. 
Nach rechtsradikalen Äußerungen wollte der Versammlungsleiter René Stubenrauch die Rede Schlimpers beenden. Der wollte das Mikro nicht hergeben, die Polizei musste einschreiten. 
Die Beamten ermitteln nun gegen Schlimper wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Die Beamten ermitteln nun gegen Schlimper wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Laut einem Polizeisprecher haben die Organisatoren der Demo besonnen gehandelt.
Laut einem Polizeisprecher haben die Organisatoren der Demo besonnen gehandelt.
Angemeldet worden war die Veranstaltung in der Innenstadt von der
Angemeldet worden war die Veranstaltung in der Innenstadt von der "Freien Initiative Scheusingen". 
Etwa 50 Personen hatten sich zu einer Gegendemonstration versammelt.
Etwa 50 Personen hatten sich zu einer Gegendemonstration versammelt.
Hintergrund der Demonstration sind Pläne des Landkreises Hildburghausen, ein ehemaliges Krankenhaus zu einer Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine aber auch für Menschen aus anderen Nationen umzubauen.
Hintergrund der Demonstration sind Pläne des Landkreises Hildburghausen, ein ehemaliges Krankenhaus zu einer Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine aber auch für Menschen aus anderen Nationen umzubauen.
Das Gebäude steht seit kurzem komplett leer. Ziel des Landkreises ist es, 80 bis 100 Flüchtlinge in dem Haus unterzubringen.
Das Gebäude steht seit kurzem komplett leer. Ziel des Landkreises ist es, 80 bis 100 Flüchtlinge in dem Haus unterzubringen.
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Rangelei mit Polizei

Auch der bekannte Rechtsextreme und Holocaust-Leugner Axel Schlimper war vor Ort. Der ehemalige Thüringer Regionalleiter des mittlerweile aufgelösten Holocaustleugner-Netzwerks "Europäische Aktion" griff sich das Mikrofon.

Nach rechtsradikalen Äußerungen wollte der Versammlungsleiter René Stubenrauch die Rede Schlimpers beenden. Der wollte das Mikro nicht hergeben, die Polizei musste einschreiten. Die Beamten ermitteln nun gegen Schlimper wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Laut einem Polizeisprecher haben die Organisatoren der Demo besonnen gehandelt.

Hintergrund der Demonstration sind Pläne des Landkreises Hildburghausen, ein ehemaliges Krankenhaus zu einer Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine aber auch für Menschen aus anderen Nationen umzubauen. Das Gebäude steht seit kurzem komplett leer. Ziel des Landkreises ist es, 80 bis 100 Flüchtlinge in dem Haus unterzubringen.

Hunderte Menschen demonstrieren gegen Flüchtlingsunterkunft in Schleusingen

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